Kurznachrichten: Umbenennung von WDL in German Airways, Condor bietet weiter kostenlose Umbuchung, Ryanair scheitert mit Klage gegen Corona-Hilfen

Werbung
Grafik: airportzentrale.de

German Airways: Die Umbenennung der ehemaligen WDL in German Airways ist jetzt auch bei den beiden internationalen Luftfahrtorganisationen IATA und ICAO vollzogen. Nachdem die Umbenennung handelsrechtlich schon längst abgeschlossen war, ist damit jetzt auch der luftfahrtrechtliche Teil abgeschlossen. In den Registern beider Organisationen wird nun der neue Unternehmensname „German Airways GmbH & Co. KG“ geführt. German Airways fliegt unter dem offiziellen Airline-Code „GER“ und mit dem Rufzeichen „German Eagle“. Der neue IATA-Code lautet „ZQ“, teilte die Airline heute mit.

Umbuchung: Condor bietet seinen Gästen in der Corona-Krise auch im Februar und März 2021 weiterhin die Möglichkeit, bei Neubuchungen gebührenfrei umzubuchen. Die Umbuchungsgebühr wird bei Flugneubuchungen ab sofort bis einschließlich 31. März 2021 zu allen Zielen im Streckennetz unabhängig von der Klasse erlassen, teilte die Fluggesellschaft am Mittwoch mit.

Abfuhr: Die Corona-Hilfen für Air France KLM und SAS sind rechtens. Das hat der Europäische Gerichtshof am Mittwoch entschieden. Air France-KLM hat rund 10,6 Mrd. Euro und SAS knapp 1,3 Mrd. Euro Beihilfe erhalten. Das Gericht sieht die finanzielle Unterstützung im Rahmen der Krise als gerechtfertigt. Auch seien die Summen nicht zu hoch. Geklagt hatte Ryanair weil die Billigfluglinie eine Wettbewerbsverzerrung sieht. Eine entsprechende Klage wurde auch gegen die Staatshilfen für Lufthansa und Condor eingereicht. Ein Urteil zum Lufthansa-Condor-Fall steht noch aus.