Kurznachrichten: TAP-Express kommt, IAG will A380 nur leasen, Iran will bei Airbus einkaufen, Lufthansa-Mitarbeiter bekommen nur Tagesarbeitsplätze und mehr

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Grafik: airportzentrale.de

Neuer Name: Die TAP-Tochter PGA Airlines wird in TAP-Express umbenannt und stärker als Billig-Airline fungieren. Ein komplett neuer Markenauftritt wird bis zum Sommer 2016 realisiert. Die neue TAP-Express wird über 17 Flugzeuge des Typs ATR72 und E-190 verfügen.

Pünktlichkeit: In einem Interview mit dem Kölner Stadtanzeiger spricht Lufthansa-Manager Karl Ulrich Garnadt über die Probleme von Eurowings. Zwei Langstreckenflugzeuge von derzeit insgesamt 87 Flugzeuge hatten zuletzt massive, teils bis zu 68 Stunden, Verspätung. Grund: Bei den Planungen gab es Fehleinschätzungen. Eine eigens eingesetzte Arbeitsgruppe soll jetzt die Pünktlichkeit von Eurowings optimieren. Der Lufthansa-Vorstand ist sich sicher, dass das Problem zeitnah behoben wird.

Leasing: Die International Airlines Group (IAG) ist auf der Suche nach gebrauchten A380. Die Engländer berichten, dass es vorstellbar sei fünf oder sechs gebrauchte Maschinen günstig zu leasen. Kaufen ist dem IAG-Chef Willie Walsh zu teuer. Zur IAG gehört British Airways, Iberia, Vueling und Aer Lingus.

Variabler Arbeitsplatz: Lufthansa-Mitarbeiter in der Frankfurter Zentrale erhalten in Zukunft keinen festen Arbeitsplatz mehr. Jeder Mitarbeiter kann jeden Arbeitsplatz im Großraumbüro benutzen, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Die Mitarbeiter können auch direkt zu Hause bleiben und aus dem Home-Office arbeiten. Vielleicht ist das sogar sinnvoll: Da die Lufthansa weniger Arbeitsplätze anbieten wird als es Mitarbeiter gibt. Das spart Kosten. Ermöglicht wird die neue Arbeitsweise durch eine Daten-Cloud. Mit dem Dienstlaptop können sich die Lufthansa-Mitarbeiter von überall in das System einloggen. Bis Ende des Jahres soll der neue Workflow vollständig umgesetzt sein. Dann gilt: Wer morgens zuerst kommt, hat die größte Auswahl und findet den schönsten Arbeitsplatz.

Bestellung: Kaum sind die Sanktionen gegen den Iran aufgehoben, schon blüht das Geschäft. Am Wochenende teilte der Iran mit, bis zu 114 Flugzeuge von Airbus kaufen zu wollen. Konkrete Flugzeugmodelle wurden nicht genannt, aber es soll sich um einen Mix aus neu- und gebraucht-Flugzeuge des Typs A320 und A340 handeln.