Kurznachrichten: Platzt die airberlin-Übernahme und wie viel Geld bekommen die Mitarbeiter des Flughafens Hahn jetzt mehr?

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Grafik: airportzentrale.de

Übernahme: Die EU-Kommission lässt sich mit der Überprüfung der airberlin-Teilübernahme durch die Lufthansa Zeit. Bis heute gibt es keine Ergebnisse. „Die Prüfung dauert an“, heißt es aus Brüssel. Vereinzelt werden Stimmen laut, dass die Wettbewerbshüter ein Problem mit der Übernahme von NIKI haben könnte. Als Grund wird die Größe des Deals genannt. 210 Mio. Euro – mehr als 80 Maschinen. Eine Bestätigung gibt es nicht. Währenddessen laufen sich erneut die Interessenten aus der zweiten Reihe warm. Niki Lauda kündigte erneut an, gemeinsam mit Condor die Ferienfluggesellschaft NIKI übernehmen zu wollen, sollte der Kauf durch die Lufthansa verboten werden.

Tarifeinigung: Die Mitarbeiter des Flughafens Hahn können sich auf mehr Geld freuen. Arbeitgeber und Gewerkschaften haben sich auf ein, Zitat: „Gehaltsplus“ geeinigt. Details werden nicht verraten, heißt es von beiden Seiten. Zuvor muss erst der Airport-Eigentümer HNA zustimmen. Rund 300 Mitarbeiter sind am Flughafen beschäftigt.

Streckenankündigung: People’s Viennaline hat für den Sommerflugplan 2018 mehrere neue Ziele angekündigt. Im nächsten Sommer geht es ab St. Gallen-Altenrhein auch nach Sevilla und Kefalonia. Ab Zürich fliegt die Fluggesellschaft neu nach Menorca und ab Memmingen nach Neapel und Calvi. Die Strecken werden in den Sommermonaten gemeinsam mit Reiseveranstalterpartnern angeboten, heißt es von der Airline.

Der Hamburg Airport kündigte heute eine neue Airline an. Ab 25. März 2018 nimmt Adria Airways eine neue Verbindung nach Ljubljana auf. Die slowenische Hauptstadt ist ein komplett neues Ziel im Hamburger Flugplan und wird erstmals ab Hamburg Airport direkt angeflogen. Zudem kommt mit der slowenischen Adria Airways eine neue Fluggesellschaft an den Hamburger Flughafen. Die Verbindung nach Ljubljana wird in der Sommersaison viermal pro Woche jeweils montags, donnerstags, freitags und sonntags bedient. Zum Einsatz kommen Maschinen des Typs Saab 2000 mit 50 Sitzplätzen.

Mehrkosten: Der Stuttgarter Airports lehnt eine Beteiligung an den Stuttgart 21-Mehrkosten ab. Da das Großprojekt Stuttgart 21 deutlich teurer als geplant wird, ist man jetzt auf der Suche nach Geldgebern. Der Flughafen Stuttgart beteiligt sich am Bau mit 339 Mio. Euro. Und auch wenn Stuttgart 21 jetzt fast eine Milliarde Euro teurer als geplant wird, so wird der Flughafen nicht mehr als vereinbart investieren, stellte der Airport jetzt klar.