Kurznachrichten: Pläne für U-Bahn am BER, Flughafen Hahn vor der Pleite?

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Grafik: airportzentrale.de

Große Pläne: Die SPD in Berlin macht sich für einen U-Bahnanschluss am BER stark. Im Wahlprogramm für die kommende Legislaturperiode (Wahlen im September 2021) wird vom U-Bahn-Plan „U2030“ gesprochen. Vier Linien der Berliner U-Bahn sollen verlängert werden. Darunter auch die U7, die zukünftig direkt zum BER Terminal 1 fahren soll. Bis jetzt ist der Flughafen Berlin-Brandenburg nur mit der S-Bahn, Regionalbahn, Bus und Auto erreichbar.

Bilanz: Der Flughafen Hahn zählte im letzten Jahr rund 437 Tausend Passagiere. Ein Rückgang von mehr als 70 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019. Allerdings gibt es auch eine erfreuliche Meldung. Im Corona-Jahr wurde das Cargogeschäft kräftig ausgebaut. 36 Prozent mehr Fracht wurde am Airport umgeschlagen. Insgesamt fast 233 Tausend Tonnen.

Gerüchteküche: Der Flughafen Hahn ist mehrheitlich (83 Prozent) in der Hand des chinesischen Groß-Investors HNA und dieser ist Pleite, gar Insolvent. Nun wird seit Tagen über eine Pleite und Schließung des Airports diskutiert. Heute gibt es Entwarnung: Das chinesische Generalkonsulat in Frankfurt hat dem Bundesland Rheinland-Pfalz mitgeteilt, dass der Investor nur eine „Restrukturierung“ vornehme. Diese Maßnahme hätte keine Auswirkungen auf den Flughafen, heißt es. Dabei hat HNA selbst mitgeteilt Insolvenz angemeldet zu haben.