Kurznachrichten: Neuer NIKI-Inhaber lässt Maschinen am Boden, airberlin verschwindet, Emirates zieht Bilanz

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Grafik: airportzentrale.de

Insolvenz: airberlin hat planmäßig zum Jahreswechsel den Flugbetrieb vollständig eingestellt. Bis zuletzt ist airberlin für Eurowings im Wet-Lease geflogen. Eigene Flüge hat die Airline bereits Ende Oktober eingestellt.

NIKI: Der Betriebsrat von NIKI zeigt sich mit dem Verkauf zufrieden. NIKI wurde zwischen den Jahren von IAG für die Billigtochter Vueling gekauft. Allerdings werden nur rund 740 Mitarbeiter übernommen. Der Betriebsrat zeigte sich zuversichtlich, dass vielleicht doch noch ein paar mehr Mitarbeiter übernommen werden könnten. Zeitgleich geht man bei NIKI davon aus, dass der Flugbetrieb erst ab März wieder aufgenommen werden kann. Solange wird es dauern bis alle Systeme von NIKI auf IAG umgestellt sind. Bereits gebuchte Flüge bleiben weiterhin ungültig. Der neue Eigentümer Vueling teilte mit, die Tickets nicht anerkennen zu wollen. Rechtlich gesehen ist das sauber: Laut eines Sprechers des NIKI-Insolvenzverwalters wurden nur Vermögenswerte gekauft, nicht aber die komplette GmbH. Daher bleiben die Tickets in der Insolvenz.

Systemausfall: Erneut musste der Flughafen Frankfurt heute Vormittag mit IT-Problemen kämpfen. Die Auswirkungen blieben überschaubar. Aufgrund einer Störung im Flug- und Datenverarbeitungscenter mussten fünf Flüge ausfallen und weitere fünf Maschinen von einem anderen Airport aus starten, teilte die Fraport AG mit.

Bilanz: Emirates hat zum Jahresende Bilanz gezogen. Im letzten Jahr hat die Airline über 59 Mio. Passagiere befördert, über 63 Mio. Mahlzeiten ausgegeben und 35 Mio. Gepäckstücke über das Drehkreuz Dubai transportiert. Über 191.000 Flüge wurden 2017 absolviert. Insgesamt legte die Airline rund 886 Mio. Kilometer zurück.