Kurznachrichten: Luftraum für Paketdrohnen und Bombenalarm

Werbung
Grafik: airportzentrale.de

Drohnen: Der Versandhändler Amazon hat große Pläne. In Zukunft will das Online-Versandhaus seine Pakete mit einer Drohne ausliefern. Testflüge wurden bereits medienwirksam unter dem Titel „Prime Air“ inszeniert. In einigen Jahren soll der Drohnen-Versand alltäglich sein, wünscht sich Amazon. Jetzt hat Manager Gur Kimchi auf einer Konferenz der NASA einen eigenen Luftraum für Paket-Drohnen gefordert. Sein Plan: Paketdrohnen sollen den Luftraum von 200 bis etwa 400 Fuß (bis etwa 122 Meter) erhalten. Flugzeuge sollten in Zukunft nur noch ab 500 Fuß fliegen dürfen. Dadurch wäre ein Sicherheitsabstand gewährleistet, meint der Manager. Die US-Luftfahrtbehörde FAA hält wenig von den Plänen und lässt sie unkommentiert stehen.

Bombendrohung: Eine Boeing 747 von British Airways musste auf dem Flug von Las Vegas nach London unplanmäßig in Kanada landen. Die Maschine mit mehr als 300 Passagieren an Board erhielt eine Bombendrohung. Alle Passagiere konnten die Maschine „normal“ verlassen, sagte ein BA-Sprecher. Mehr wurde von der Airline zur Bombendrohung nicht berichtet. Man spricht nicht über Dinge, die der Sicherheit dienen, kommentierte die Airline den Vorfall.

Bombenalarm 2: Noch einen Bombenalarm gab es heute am Flughafen Lübeck. Mitarbeitern in der Sicherheitskontrolle der Gepäckstücke ist ein verdächtiger Gegenstand aufgefallen. Beim Durchleuchten eines Koffers wurde Alarm geschlagen. Feuerwehr und Polizei haben den gesamten Flughafen geräumt und weitläufig abgesperrt. Nach kurzer Zeit stellte sich die Drohung als Fehlalarm heraus. Im Koffer befand sich lediglich eine E-Zigarette die den Alarm ausgelöst hat.