Kurznachrichten: Großauftrag für Airbus, BER bekommt neuen Aufsichtsratschef und Nordkorea lässt Flughafen-Architekt hinrichten

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Grafik: airportzentrale.de

Großauftrag: Airbus hat einen weiteren Großauftrag aus China erhalten. Die China Aviation Supplies Holding hat 45 Flugzeuge vom Typ A330 bestellt. Für weitere 30x A330 hat die staatliche CAS eine Absichtserklärung unterschrieben. Der europäische Flugzeugbauer Airbus plant in China ein Auslieferungscenter für den A330 zu bauen. Dort soll auch der Innenausbau erfolgen.

BER: Am kommenden Freitag tagt der Aufsichtsrat des Berliner Hauptstadtflughafens. Nach ersten Informationen soll Berlins regierender Bürgermeister, Michael Müller, dort zum neuen Aufsichtsratschef gewählt werden. Zudem sollen weitere personelle Veränderungen im Aufsichtsrat vorgenommen werden, melden Berliner Medien.

Nordkorea: Diktator Kim Jong-Un hat nach dreijähriger Bauzeit heute seinen neuen Flughafen-Terminal in der Hauptstadt Pjöngjang eröffnet. Das neue internationale Terminal soll mehr Urlauber in das Land locken, airportzentrale.de berichtete. Die genaue Größe des neuen Terminals ist nicht bekannt, aber Kim Jong-Un spricht von der sechsfachen Größe im Vergleich zum alten Terminal.
Bei der Eröffnung fehlte Innen-Architekt Ma Won Chun. Er ist offiziell im November 2014 verschwunden, damals wurde dem Architekten Korruption vorgeworfen. Im Rahmen der Eröffnung äußerte sich Machthaber Kim Jong-Un erneut zum Architekten. Laut dem Diktator wurden während der Bauphase schwere Designfehler gemacht. Es wurde nicht die nationale Identität berücksichtigt, hieß es. Dies lässt darauf deuten, dass der Diktator seinen Architekten hinrichten lies. Das Schicksal ereilte auch mindestens fünf weitere Offizier, die mit dem Terminal-Bau beschäftigt waren.