Kurznachrichten: Großauftrag aus England für Airbus, neuer Job für Guttenberg bei Lufthansa, Flughafenverkauf in London und mehr

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Grafik: airportzentrale.de

Airbus: Die International Airlines Group (IAG) hat in dieser Woche bei Airbus 31 neue Flugzeuge bestellt. 20x A320, 8x A350 und 3x A330 wurden beim europäischen Flugzeughersteller Airbus eingekauft. IAG ist der Mutterkonzern von British Airways, Vueling und Iberia.

Verkauf: Der London City Airport soll verkauft werden. Nach Angaben der „Financial Times“ soll der Airport für umgerechnet rund 2,86 Milliarden Euro den Besitzer wechseln. Ein konkreter Käufer ist namentlich nicht bekannt. Der derzeitige Eigentümer, der US-Finanzinvestor Global Infrastructure Partners (GIP), will aber noch in diesem Jahr verkaufen. Dabei hat GIP den Airport erst im Jahr 2006 übernommen. Somit hält der US-Investor den Airport schon neun Jahre lang. Viel zu lange für den Investor, heißt es. Normalerweise werden Projekte bereits nach 5-7 Jahren wieder abgestoßen. Der London City Airport konnte zuletzt 3,7 Millionen Passagiere jährlich verzeichnen.

Job: Karl-Theodor zu Guttenberg hat einen neuen Job bei der Lufthansa. Der ehemalige Verteidigungsminister ist Mitglied eines Beraterteams der Lufthansa geworden. Der so genannte „Innovation Hub“ ist ein Beirat der zukunftsorientiert beraten soll. Zweimal jährlich trifft sich der Rat. Nach Lufthansa-Angaben werden nur Flug und Unterkunft bezahlt, aber kein Honorar.

Zahlen: easyJet hat am Vormittag seine Verkehrszahlen für den Monat Juli 2015 veröffentlicht. Der Billigflieger hat im letzten Monat 7.036.470 Passagiere befördert. Das ist im Vergleich zum Vorjahresmonat ein deutlicher Anstieg um 9,4 Prozent. Auch die Auslastung stieg um 1,4 Prozentpunkte auf 94,3 Prozent.

Bestätigung: Am späten Mittwochabend gab es die offizielle Bestätigung. Das erste Wrackteil von Flug MH 370 ist gefunden. Die französische Behörden haben das Trümmerteil eindeutig der vermissten Boeing 777 von Malaysia Airlines zuordnen können. Somit gibt es jetzt (nach 515 Tagen) die erste Hoffnung, endlich einmal das Wrack zu finden. In den letzten 24 Stunden wurden weitere Wrackteile an der französischen Insel La Réunion gefunden. Unter Berücksichtigung der Meeresströmung wollen Wissenschaftler nun den konkreten Absturzort der Maschine ausfindig machen.