Kurznachrichten: Flughafen Stuttgart zählte fast 36.000 Tonnen Fracht bis Ende Oktober, Luftwaffe fliegt Corona-Patienten durch Deutschland, Lufhansa fliegt weiter nach Südafrika

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Grafik: airportzentrale.de

Luftfracht: Am Flughafen Stuttgart wurden in diesem Jahr von Januar bis Oktober 35.919 Tonnen Fracht umgeschlagen. Damit zeichnet sich auf Jahressicht ein Plus von rund 70 Prozent zum Vorkrisenniveau ab (Vergleichszeitraum 2019: 21.235 Tonnen). Dabei handelt es sich vor allem um so genannte Premium- oder Sonderfracht, in der Regel aus der Automotive- oder Maschinenbaubranche, teilte der Airport jetzt mit.

Sonderflug: Im Rahmen des sogenannten Kleeblatt-Systems wurden am Freitag erstmals Covid-19-Patienten aus Bayern ausgeflogen. Den Auftakt machte ein Flug vom Airport Memmingen zum Flughafen Münster-Osnabrück. An Bord waren sechs Intensiv-Patienten aus Schwaben. Am frühen Nachmittag landete der Airbus A310 MedEvac der Luftwaffe auf dem Flughafen Memmingen, um die Patienten mehrerer Intensivstationen aus Schwaben an Bord zu nehmen, teilte der Flughafen mit. Am Flughafen Münster/Osnabrück wurden die Intensiv-Patienten in Empfang genommen und auf örtliche Krankenhäuser verteilt. Der A310 der Luftwaffe flog im Anschluss zurück nach Köln/Bonn, zu seiner Heimatbasis.

Flugplan: Die Lufthansa schränkt ihren Flugplan in das Virusvariantengebiet Südafrika vorerst nicht ein. Dennoch wird die Lage genaustens beobachtet, heißt es aus Airline-Kreisen. Südafrika wurde von der Bundesregierung als Virusvariantengebiet eingestuft. Das hat zur Folge, dass die Airline nur noch deutsche Staatsbürger einfliegen darf und diese zudem in Quarantäne müssen, auch wenn sie bereits geimpft worden sind. Die Lufthansa Group mit SWISS und Austrian Airlines fliegt bis zu 26x pro Woche nach Südafrika.