Kurznachrichten: Flughafen München zahlte Airlines 200 Mio. Euro, Lufthansa streicht Sommerflugplan zusammen und mehr

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Grafik: airportzentrale.de

Zuschüsse: Mehr als 200 Millionen Euro hat der Flughafen München Airlines für neue Fluglinien gezahlt. Dies geht aus einer Anfrage des Bündnis Grünen-Politikers Christian Magerl an das Finanzministerium hervor. Durch die Subventionen wollte der Airport die dritte Start- und Landebahn vorantreiben, meint der Politiker. Das Finanzministerium stellte in der Anfrage klar, dass der Airport mehr an neuen Fluglinien verdient hat, als letztendlich durch Förderprogramme gezahlt.

Ausbau: Emirates baut die Strecke Dubai – Kapstadt weiter aus. Ab Juli 2016 wird es eine dritte tägliche Verbindung geben, teilte die Airline heute mit. Die Strecke wird mit einer B777-300ER bedient.

Gepäckförderung: Deutsche Airlines könnten schon bald wieder Flüge nach Scharm el Scheich anbieten. Nach Angaben ägyptischer Behörden, hat die Bundesregierung ihre Gepäck-Beförderungsvorgaben gelockert. Ab sofort darf Gepäck, welches am Flughafen von Scharm el Scheich abgefertigt wird, im selben Flieger wie der Passagier transportiert werden. Nach einem Bombenanschlag im Oktober 2015 wurde festgelegt, dass das Gepäck gesondert transportiert werden muss. Eine Gepäckbombe hatte einen russischen Urlaubsflieger mit 224 Personen explodieren lassen. Der Aufwand für einen gesonderten Gepäcktransport sei zu groß, hieß es damals von mehreren Airlines. Daraufhin wurden die Verbindungen ersatzlos gestrichen.

Einstellung: Die Lufthansa wird ihren Sommerflugplan ab Frankfurt und München zusammenstreichen. Lufthansa-Chef Carsten Spohr sagte im Interview mit „Bloomberg“: „Es gibt im Markt zu viel Kapazität“. Die Airline wird Kurz- und Langstreckenverbindungen zusammenstreichen. Ganze drei A340 sollen am Boden bleiben. Die Sicherheitslage in Europa, nach den Terroranschlägen, hat zu abgesagten Reisen aus China und Japan geführt, teilte Spohr mit. Das ursprünglich geplante Wachstum von sechs Prozent in diesem Jahr, nahm der Airline-Chef zurück.