Kurznachrichten: ANA beendet Super-Jahr, IFM kauft Wien-Aktien, Lufthansa will sparen und mehr

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Grafik: airportzentrale.de

Bilanz: Die japanische Fluggesellschaft ANA hat ihre Jahresbilanz für das Geschäftsjahr 2015/2016 vorgestellt. Am 31. März 2016 endete das Geschäftsjahr der Airline. Nach Steuern wurde ein Gewinn von 635,6 Millionen Euro erwirtschaftet. Ein Plus von 99,2 Prozent. Der Umsatz stieg um 4,5 Prozent auf 14,57 Milliarden Euro. Seinen Aktionären zahlt ANA eine Dividende von 5 Yen pro Aktie.

Wien: Der australische IFM Pensionsfond hat seine Anteile am Flughafen Wien erhöht. Ganze 8,26 Prozent hat der Großaktionär erworben und verfügt jetzt über 38,16 Prozent des Airports. Die Aktien stammen aus dem Streubesitz. Pro Aktie wurden 100 Euro gezahlt, deutlich mehr als der Kurswert.

Sparmaßnahme: Die Lufthansa will in Zukunft Passagieren der Economy Class nur noch ein minimalistisches Gate Buffet anbieten. Kostenloses Obst und ein paar Süßigkeiten werden nach Angaben verschiedener Quellen gestrichen. Ein ähnlicher Plan der Lufthansa ist vor ein paar Jahren gescheitert. Damals gingen die Passagiere auf die Barrikaden, mit Erfolg: Das Gate Buffet blieb im vollem Umfang erhalten.

Bilanz: Alitalia konnte ihre Verluste im letzten Geschäftsjahr deutlich zurückfahren. In den am Freitag vorgestellten Geschäftszahlen, präsentierte die italienische Airline ein Jahresergebnis von Minus 199 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor lag das Minus noch bei rund 580 Millionen Euro. Insgesamt wurden 2015 mehr als 22 Millionen Fluggäste bei einer durchschnittlichen Auslastung von etwa 76 Prozent gezählt. Ein Restrukturierungsprogramm soll die Verluste in diesem Jahr weiter verringern.