Kurznachrichten: ANA baut Deutschland-Kapazitäten aus, BER überprüft Schadensersatzansprüche, Belair wird eingestellt und mehr

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Grafik: airportzentrale.de

Strecken-Update: Die japanische Airline ANA will im kommenden Sommerflugplan in Deutschland weiter wachsen. Die Verbindung ab Düsseldorf bekommt ein Upgrade: Die Fluggesellschaft wechselt von der Boeing 787-8 auf die größere 787-9 für die täglichen Flüge nachTokio-Narita. Die größere Version des Dreamliners verfügt über 246 statt 169 Sitzplätze.

BER: Die neuen Probleme am Hauptstadtflughafen Berlin-Brandenburg rufen jetzt auch die Betreibergesellschaft zur Handlung auf. In einer Stellungnahme teilte der Betreiber mit, überprüfen zu wollen ob mögliche Schadensersatzansprüche gegen Baufirmen möglich sind. Mehr als 1.000 Türen lassen sich am Airport nicht automatisch schließen. Dadurch ist der geplante Eröffnungstermin nicht zu halten, airportzentrale.de berichtete.

Ende: Belair wird aufgelöst. Die airberlin-Tochter in der Schweiz fällt dem Sparprogramm von airberlin zum Opfer. Der Flugbetrieb soll im Sommer eingestellt werden, berichten Schweizer Medien. Sollte bis dahin ein Käufer gefunden werden, kann die Airline auch verkauft werden. Dies gilt allerdings als unwahrscheinlich.

Interessengemeinschaft: aireg, die deutsche Luftfahrtinitiative für alternative Flugkraftstoffe, startet mit der Aviation Fuel Projects Consulting als Neumitglied ins Jahr 2017. Das Unternehmen aus Prien am Chiemsee mit Beratungsschwerpunkten in den Bereichen Kraftstoff und Additiven wurde erst im vergangenen Jahr gegründet und kann mit großer Kompetenz in der Zulassung und dem Umgang mit Flugkraftstoffen aufwarten, teilte arieg in einer Pressemitteilung mit.

Streckenmeldung: Etihad Airways plant mehr Flüge von Abu Dhabi auf die Malediven. Vier Flüge mehr wird es im Sommerzeitraum von Juli bis Mitte September geben, teilte die Airline mit. Damit erhöht sich die Kapazität auf elf Verbindungen pro Woche. Zum Einsatz kommt jeweils ein A320.

Tarifstreit: Lufthansa und die Pilotenvereinigung VC haben sich auf einen Schlichter geeinigt. Der frühere deutsche Botschafter bei den Vereinten Nation, Gunter Pleuger, soll zwischen den zwei Tarifparteien vermitteln. Seine Aufgabe ist es ein Kompromiss bis Ende Januar zu erzielen. Sollte keine Einigung erfolgen, könnte es ab Februar wieder Streiks geben.