Kredit: TUI verlängert 2,7 Milliarden Euro Kreditlinien bei Banken bis Sommer 2026

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Foto: Simon Pannocktui

Die TUI hat die Laufzeit der bestehenden Kreditlinien in Höhe von 2,7 Milliarden Euro erfolgreich um zwei weitere Jahre verlängert. Die syndizierte Kreditlinie der 19 Banken (1,65 Milliarden Euro) und die Kreditlinie der KfW (1,05 Milliarden Euro) werden nun im Juli 2026 fällig. Die Zinskonditionen dieser Revolving Credit Facility (RCF) sind künftig außerdem an die Erreichung der von der Science Based Targets Initiative (SBTi) bestätigten Emissionsreduktionsziele des Konzerns gebunden. Mit der Überprüfung und Bestätigung der ambitionierten Emissionsreduktionsziele durch die SBTi setzt die TUI neue Standards im Tourismussektor.

Die nach der erfolgreichen Kapitalerhöhung auf 1,05 Milliarden Euro reduzierte Kreditlinie der KfW soll weiter nicht gezogen werden und dient lediglich als Puffer. Ziel ist, diese Kreditlinie zügig, spätestens aber zum Ende der Laufzeit zurückzugeben.

Der Konzern hatte bei der Vorlage der Zahlen zum 2. Geschäftsquartal über starke Buchungseingänge für den Sommer 2023 berichtet, die Nachfrage nach Reisen ist in allen Märkten weiterhin hoch. Die Buchungszahlen der letzten Wochen für den Sommer 2023 liegen bereits über dem Vorkrisenniveau. TUI Finanzvorstand Mathias Kiep: „Die erfolgreiche Verlängerung unserer Kreditlinien ist im Wesentlichen das Resultat der operativen und bilanziellen Erholung des TUI Konzerns und ein Vertrauensbeweis in unser Geschäftsmodell und die Zukunftsstrategie. Damit ist die Basis für profitables Wachstum gelegt und wir bleiben Vorreiter der Branche beim Klimaschutz. Die TUI ist auf dem Weg zu alter Stärke.“

Die aktuellen Kreditfazilitäten der TUI Group setzen sich zusammen aus

  • 1,65 Milliarden Euro Kreditlinie 19 privater Banken (inkl. 190 Millionen Euro Garantielinie)
  • 1,05 Milliarden Euro KfW Kreditlinie aus dem Corona-Stabilisierungspaket

Die Transaktion wurde durch Deutsche Bank, LBBW und UniCredit koordiniert.
Bis 2030 sollen die Emissionen bei den TUI Airlines (-24 Prozent), im Hotelsegment (mindestens -46,2 Prozent) und bei den Kreuzfahrten (-27,5 Prozent) deutlich gesenkt werden.

Quelle: PM TUI