Happy Birthday: Tunisair fliegt seit 55 Jahre nach Deutschland

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Die Besatzung der Caravelle 1961: Chefpilot André Noël, Flugbetriebsleiter Abdelaziz Ghariani (ganz links) und Flughafendirektor des Frankfurter Verkehrsflughafens „Rhein Main“ Walter Luz (ganz rechts) – Foto: Tunisair

Alles begann am 14. Oktober 1961: Erstmals landete ein Tunisair-Flugzeug auf dem Frankfurter Flughafen. Die „Caravelle“, ein Strahlturbinenflugzeug vom Typ Sud-Aviation SE 210, mit Platz für 76 Passagiere an Bord beflog seit diesem Tag die Strecke Tunis – Genf – Frankfurt einmal wöchentlich in beide Richtungen. „Neben Paris, Marseille, Rom, Nizza und Genf war Frankfurt eines der ersten Tunisair-Ziele in Europa“, erinnert sich der Tunisair Deutschland-Direktor Chokri Wallani.

Und auch 55 Jahre später gehört Deutschland zu den wichtigsten Märkten der Fluggesellschaft. Heute bietet Tunisair insgesamt 25 Linienflüge ab Frankfurt, München, Hamburg, Düsseldorf und Berlin nach Tunis, Enfidha und Djerba an. Von Frankfurt aus gibt es sogar täglich Flüge in die Hauptstadt. „Wir planen außerdem weitere Flughäfen in Deutschland zu bedienen und unsere Flugfrequenzen zu erhöhen“, beschreibt Chokri Wallani die zukünftige Entwicklung für den deutschen Markt.

Generell hat sich Tunisair in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. Mittlerweile fliegt die Airline 39 Ziele in 26 verschiedenen Ländern an, darunter neben den europäischen Destinationen auch Ziele in Nahost und zahlreiche Ziele in Afrika wie Nouakchott, Dakar, Abidjan, Ouagadougou, Bamako und seit Juli 2016 Niamey. Seit Juni dieses Jahres gibt es sogar die erste Überseestrecke nach Montreal (Kanada). „Gerade auf dem deutschen Markt setzen wir neben dem klassischen Tourismus auch auf weitere Nischen wie z.B. Reisen in den Nahen Osten oder Westafrika mit Zwischenstopp in Tunis. Insbesondere Afrika ist für uns eine sehr vielversprechende Zielregion. Wir planen auch hier weitere Destinationen z.B. in Kamerun, Nigeria und Ghana anzufliegen“, erklärt Chokri Wallani.

In Bezug auf die Flugzeugflotte hat sich ebenfalls viel getan. „Wir versuchen unsere Flotte kontinuierlich auszubauen und ältere Modelle in den Ruhestand zu versetzen“, erzählt Chokri Wallani. Insgesamt hat Tunisair bei Airbus seit 2010 13 Flugzeuge in Auftrag gegeben: zehn A320 und drei A330. Inzwischen sind sechs A320 ausgeliefert. Zwei weitere A320 werden die Flotte wohl in 2017 verstärken. Im Juni und August 2015 wurden die zwei Großraumflugzeuge des Typs A330 geliefert. Der dritte A330 soll im Jahr 2017 die Flotte verstärken.

„Wenn man überlegt, dass unsere Caravelle damals 76 Passagiere nach Frankfurt gebracht hat und es nur eine Flugverbindung zwischen Tunesien und Deutschland gab, dann wird einem schnell bewusst, welche Entwicklung Tunisair in den letzten Jahren durchlaufen hat. Darauf sind wir stolz und dankbar zugleich. Ohne die langjährige Treue unserer Passagiere wären wir heute nicht dort, wo wir sind“, resümiert Chokri Wallani.

Quelle: PM Tunisair Deutschland