Hamburg Airport aktuell: Airlines streichen einen Großteil der Flüge

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Hamburg Airport im Überblick Foto: Flughafen Hamburg GmbH Copyright (c) Michael Penner

Passagiere, die für heute, Mittwoch, 20. Februar, einen Flug ab Hamburg Airport geplant haben, werden dringend gebeten, sich vor der Anreise zum Flughafen bei ihrer Airline über den aktuellen Flugstatus zu informieren. Die Fluggesellschaften haben bereits einen Großteil der Flüge gestrichen. Zudem besteht derzeit eine Wartezeit von mehreren Stunden an der Sicherheitskontrolle. Bei weiteren Fragen zu Verspätungen, Umbuchungen etc. helfen die Hotlines der entsprechenden Fluggesellschaften weiter.

Hintergrund: Die Gewerkschaft ver.di hat das Personal für die Passagier-Kontrolle erneut zum Streik aufgerufen. Der Streik ist für den Zeitraum von 3.45 Uhr bis 23.00 Uhr terminiert. Die Fluggesellschaften haben bereits einen Großteil der für heute geplanten Flüge gestrichen. Es ist zu erwarten, dass es über den gesamten Tag zu sehr großen Verzögerungen bei den Sicherheitskontrollen kommt. Derzeit ist 1 von 20 Kontrolllinien geöffnet. Bevorzugte Sicherheitskontrollen (z. B. Fast Lane) sind mangels Kapazität nicht möglich. Am heutigen Mittwoch, 20. Februar 2013 sind 181 Abflüge und 181 Ankünfte mit ca. 18.000 ankommende und 18.000 abfliegende Passagiere geplant. Derzeit sind 110 von den 181 geplanten Abflügen und 22 der geplanten Ankünfte (Stand: 6.00 Uhr) gestrichen.

Hamburg Airport gibt Streikupdates im Internet
Regelmäßige Updates zur aktuellen Streiksituation gibt Hamburg Airport seinen Fluggästen auch über Facebook, Twitter und dem Kundennewsletter. Insbesondere auf der Facebook-Seite des Flughafens lassen sich auch die Reaktionen der betroffenen Fluggäste nachlesen.

Betreuung der wartenden Passagiere sichergestellt

Hamburg Airport hat sich bestmöglich auf den heutigen Streik vorbereitet, um die Situation für die Passagiere so erträglich wie möglich zu gestalten: Etwa 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Flughafens, der Flughafen-Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) sind in Bereitschaft, um die wartenden Passagiere in den Terminals zu betreuen – sei es durch die Weitergabe von Informationen oder durch die Bereitstellung von Getränken und Lunch-Boxen. Das DRK musste heute bereits in mehreren Fällen auch medizinisch eingreifen und Passagiere mit Kreislaufproblemen behandeln.

Passagiere, Fluggesellschaften und Flughafen sind unbeteiligte Dritte

Das Personal an den Passagierkontrollstellen am Hamburg Airport, die sogenannten Luftsicherheitsassistenten, sind Angestellte eines privaten Sicherheitsdienstleisters, die im Auftrag der Bundespolizei die Kontrolle der Flugpassagiere übernehmen. Hamburg Airport hat keinerlei Einfluss auf die Besetzung der Passagierkontrollstellen.

Quelle: PM Hamburg Airport