Fraport AG: Bevölkerung im Rhein-Main-Gebiet sieht Flughafen als entscheidenden Wirtschaftsfaktor der Region

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Flughafen Frankfurt - Luftaufnahme Totale Foto: Bildarchiv Fraport

Für neun von zehn Einwohnern des Rhein-Main-Gebiets ist der Frankfurter Flughafen wichtig für die Wirtschaft und die Arbeitsplätze in der Region – zu diesem Vorabergebnis kommt eine repräsentative Umfrage, die die Fraport AG beim Bonner Institut für Markt- und Politikforschung „dimap“ in Auftrag gegeben hat. Gut die Hälfte der Befragten hält den Flughafen in dieser Hinsicht sogar für sehr wichtig. Fast 90 Prozent gehen weiterhin davon aus, dass der Flughafen für die Anbindung Deutschlands an den Welthandel eine hohe Bedeutung besitzt. In Bezug auf die Ansiedlung von Unternehmen und Betrieben in der Region sind drei Viertel der Befragten dieser Meinung. Auch die zukünftige Bedeutung des Frankfurter Drehkreuzes schätzt die überwiegende Mehrheit als hoch ein: 85 Prozent gehen davon aus, dass es wichtig für die weitere wirtschaftliche Entwicklung der Region ist.

Der Bau der Landebahn Nordwest wird im Rhein-Main-Gebiet mehrheitlich als notwendig und richtig angesehen. Dabei ist es gleichgültig, ob die Frage lautet, ob der Bau richtig war, ob die Landebahn wegen der wirtschaftlichen Entwicklung und der Arbeitsplätze gebaut werden musste oder ob es schlicht und einfach eine falsche Entscheidung war, die Bahn zu bauen. Nur rund ein Viertel der Befragten geht davon aus, dass die neue Bahn nicht erforderlich war.

Die Frage, wie das Nachtflugverbot in Zukunft gehandhabt werden soll, beantwortet die Bevölkerung ziemlich eindeutig. Nur von einer Minderheit wird die Aufhebung des Nachtflugverbots als positiv angesehen. Knapp die Hälfte der Befragten kann sich allerdings eine geringe Anzahl von Nachtflügen vorstellen, um einen wirtschaftlichen Schaden für die Region zu vermeiden.

„Die Umfrage zeigt ganz deutlich, dass eine breite Mehrheit der Bevölkerung den Flughafen als Wirtschaftsmotor der Region sieht. Das ist ein starkes Signal“, kommentierte Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG, die Ergebnisse der repräsentativen Befragung. Ungeachtet dessen stehe der Flughafenbetreiber aber zu seiner Verpflichtung, einen weiteren Beitrag zur Vereinbarkeit dieser allgemein anerkannten wirtschaftlichen Erfordernisse und dem notwendigen Schutz der Bewohner in der Region zu leisten. Genau aus diesem Grund habe man gemeinsam mit der hessischen Landesregierung und der Luftverkehrswirtschaft in der vergangenen Woche ein Maßnahmenpaket für den aktiven und passiven Schallschutz vorgestellt, das die Anwohner spürbar entlasten werde. „Insbesondere mit der Ausweitung des Casa-Programms für den Ankauf von Immobilien in Flörsheim weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus wollen wir den Menschen in diesem hoch betroffenen Gebiet entgegen kommen. Darüber hinaus beteiligen wir uns mit 15 bis 20 Millionen Euro am Regionalfonds. Der Frankfurter Flughafen ist mit der Preisdifferenzierung nach den Lärmemissionen schon vor Jahren weltweit als Erster vorangeschritten. Wir wollen dies weiter entwickeln, um Anreize so zu setzen, dass künftig noch mehr leisere Flugzeuge eingesetzt werden.“

Quelle: PM Fraport AG