Fragen nach flydubai-Flugzeugabsturz mit 62 Toten in Russland

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Foto: airportzentrale.de

In der Nacht von Freitag auf Samstag ist gegen 1:40 Uhr unserer Zeit eine Passagiermaschine der Billig-Airline flydubai in Südrussland abgestützt. Alle 62 Menschen an Board der Boeing 737-800 (A6-FDN) wurden getötet.

Nach russischen Behördenangaben befand sich die Maschine im Landeanflug auf den Flughafen von Rostow. Es war der zweite Landeversuch. Sturmböen haben den Piloten dazu veranlasst den ersten Landeversuch abzubrechen, beim zweiten Landeversuch gibt es Ungereimtheiten. Der Pilot soll auch den zweiten Landeversuch abgebrochen haben und wieder an Höhe gewonnen haben, dann aber wie ein Stein vom Himmel gefallen sein. Alle 55 Passagiere und sieben Crew-Mitgliedern waren sofort tot.

Aufgrund der heftigen Sturmböen wurden andere Maschinen die in Rostow landen wollten umgeleitet.
Warum nicht die Boeing 737 von flyduabi? Stattdessen kreiste sie nach dem ersten Landeversuch gut zwei Stunden über Rostow und wartete auf eine bessere Wetterlage.

Die Airline flydubai geht von einem Unfall aus. Die Fluggesellschaft gehört dem Golfemirat Dubai. Nach Airline-Angaben wurden auf dem Flug erfahrene Piloten mit bis zu 5.700 Flugstunden eingesetzt.

Die russischen Behörden haben inzwischen beide Flugschreiber geborgen und bestätigen einen Unfall. Ein Terroranschlag wird ausgeschlossen. Ein technischer Defekt wird nicht ausgeschlossen.