Die Großübung 2024 am Airport Salzburg starte mit der visuellen und akustischen Alarmierung um 14:00 Uhr, der Alarm wurde durch die Crew des Towers ausgelöst. Bei dem Übungsszenario waren zahlreiche Einsatzkräfte der Blaulichtorganisationen beteiligt, darunter die Flughafenfeuerwehr, Berufsfeuerwehr Salzburg, Freiwillige Feuerwehren, Rotes Kreuz, Polizei und das Kriseninterventionsteam.
Flughafen-intern wurden ebenfalls verschiedenste Fachbereiche „beübt“ wie etwa die Airside Operations, das Ground Handling Team und natürlich das KRIMA (Flughafen Krisen Notfall Team). Die Aufbauarbeiten für das Notfallszenario starteten heute früh morgens, der Vormittag war noch geprägt von Briefings, Transporten und diversen Vorbereitrungen. Kernaufgaben liegen immer bei „Retten, Löschen, Bergen“ und der professionellen Nachbetreuung von Unverletzten und Angehörigen sowie der klassischen begleitenden Pressearbeit von Notfällen.
Über die Innsbrucker Bundesstraße gelangten die alarmierten Fahrzeuge zum Tor 5 und wurden von dort zum Einsatzort begleitet, sowohl Übung als auch die Vorbereitungsmaßnahmen fanden während des laufenden Flughafenbetriebes statt.
Die Übung zielte darauf ab, Verbesserungspotential zu erkennen und für Prozessänderungen zu dokumentieren, der reibungslosen Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Organisationen, die Optimierung der Kommunikation, das Testen von Notfallplänen sowie die Erprobung von Abläufen wie Brandbekämpfung, Menschenrettung und Betreuung von Betroffenen. Auch die Dokumentation im Einsatztagebuch und die Übungsaufzeichnung mit einer Drohne sind Teil der Übung.
Nach Übungsende gegen 16:30 Uhr wurden im Nachgang mit allen Beteiligten sogenannte „Findings“ im Team besprochen. Alle Erkenntnisse aus dieser Übung werden in den Feinschliff der Notfallpläne des Flughafens eingebaut und sollen in der Zukunft die Abläufe bei einem Ernstfall noch optimieren. Die Übung fand bei laufendem Flughafenbetrieb statt, dabei kam es zu keinen Einschränkungen für Airlines und Passagiere.