Die Flughafen München GmbH weist Behauptungen des Aktionsbündnisses „Aufgemuckt“ zurück, nach denen der Bedarf für eine dritte Start- und Landebahn aufgrund der aktuellen Verkehrsentwicklung nicht gegeben sei. Tatsächlich ist das Passagieraufkommen am Münchner Airport seit Jahresbeginn abermals um über vier Prozent gestiegen. Für das Gesamtjahr 2012 wird erneut ein Passagierrekord erwartet.

Die von „Aufgemuckt“ verbreitete Behauptung, dass die gegenwärtigen Kapazitätsengpässe keinen Einfluss auf die Entwicklung der Flugbewegungen hätten, ist falsch. Tatsächlich kommen zahlreiche von den Airlines und Passagieren nachgefragte Flugverbindungen nicht mehr zustande, weil der Flughafen in den Hauptverkehrszeiten mittlerweile komplett ausgebucht ist. Deshalb ist bis zur Inbetriebnahme der dritten Start- und Landebahn auch nur eine verhaltene Entwicklung der Flugbewegungen möglich.

Im aktuellen Sommerflugplan sind – insbesondere bei der Fluggesellschaft Air Berlin –einzelne touristische Langstreckenverbindungen, die nur einmal pro Woche bedient wurden, weggefallen. Ungeachtet dessen bietet der Münchner Airport weiterhin hervorragende Verbindungen in alle Welt und mehr europäische Flugziele als jeder andere Airport an.

Angesichts der weiter dynamisch steigenden Passagiernachfrage ist die Behauptung, dass sich der Münchner Airport „im Sinkflug“ befände, eine dreiste Verdrehung der Tatsachen. Mit der dritten Start- und Landebahn plant der Flughafen München im Interesse der Menschen und der Wirtschaft im Freistaat eine Erweiterung der Verkehrsinfrastruktur, die die Mobilität und Wettbewerbsfähigkeit Bayerns über Jahrzehnte sichern. Wer den Bedarf für diese Ausbaumaßnahme aufgrund geringfügiger Schwankungen im saisonalen Reiseangebot in Frage stellt, argumentiert schlicht unseriös.

Quelle: PM FMG