Jubiläum eines Vorzeigeprojekts: Seit zehn Jahren ist „Spende Dein Pfand“ ein fester Bestandteil am Köln Bonn Airport – und eine echte Erfolgsgeschichte: Rund 3 Millionen Pfandflaschen wurden seit Mai 2015 von Fluggästen in eigens dafür aufgestellten Sammeltonnen in den Terminals eingeworfen. So sind bislang Pfanderlöse von fast 740.000 Euro zusammengekommen. Mit dem Geld werden Arbeitsplätze für ehemals Langzeitarbeitslose finanziert, die im Rahmen des Projekts tätig sind. Die Initiative, für die der Flughafen mit dem JobWerk Porz und dem Recyclingunternehmen Der Grüne Punkt zusammenarbeitet, verbindet Umweltschutz mit sozialem Engagement.
„‚Spende Dein Pfand‘ ist ein Paradebeispiel für gelebte Nachhaltigkeit – sozial, ökologisch und regional wirksam. Seit zehn Jahren sind wir Partner dieses Projekts, weil es ideal zu unserem Verständnis von Verantwortung passt. Wir unterstützen diese Initiative sehr gern“, sagt Thilo Schmid, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH. Um das Projekt weiter zu stärken, beteiligt sich der Airport künftig zusätzlich mit rund 10.000 Euro pro Jahr an den Logistikkosten.
Die gespendeten Pfanderlöse ermöglichen die Beschäftigung von drei Pfandbeauftragten beim gemeinnützigen Bildungsträger JobWerk Porz. „Hier schafft ein nachbarschaftliches Projekt konkrete Chancen für Menschen, die am regulären Arbeitsmarkt oft wenig Perspektive haben“, sagt Inez Wolf, Geschäftsführerin der JobWerk Porz gGmbH. Drei Mitarbeitende sind abwechselnd am Flughafen tätig. Sie entleeren die Tonnen, sortieren und verpacken das Leergut und sorgen für einen reibungslosen Ablauf im Terminalalltag.
Partner von „Spende Dein Pfand“ ist auch Der Grüne Punkt – Duales System Deutschland GmbH. Das Recyclingunternehmen aus Köln-Porz übernimmt die gespendeten Flaschen und führt sie dem Wertstoffkreislauf zu. Die Pfanderlöse fließen vollständig an das JobWerk Porz. „Hiervon profitieren sowohl die Menschen als auch die Umwelt“, sagt Jörg Deppmeyer, Geschäftsführer des Grünen Punkts. „‚Spende Dein Pfand‘ zeigt, wie aus sonst weggeworfenen Flaschen ein echtes Plus für soziale Projekte und den Ressourcenschutz werden kann.“