Flughafen Hamburg: Große Flugunfallübung findet heute statt

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Foto: Simon Pannock

Alle zwei Jahre übt der Flughafen Hamburg gemäß den Anforderungen der internationalen Zivilluftfahrtorganisation ICAO (International Civil Aviation Organization) sowie der Europäischen Agentur für Flugsicherheit EASA (European Union Aviation Safety Agency) gemeinsam mit der Hamburger Katastrophenschutzorganisation die Meldewege und Abläufe für das Szenario eines Flugunfalles.

In diesem Jahr wird heute, am Samstag, 27. November 2021, in der Zeit von 10 Uhr bis ca. 15 Uhr eine Übung unter Beteiligung aller im Ernstfall betroffenen Behörden und Organisationen stattfinden. Der reguläre Flugbetrieb wird von der Übung nicht betroffen sein.

Auch in Corona-Zeiten muss die Sicherheit im Luftverkehr jederzeit gewährleistet sein. Deshalb ist für die Flugunfallübung ein umfangreiches Hygienekonzept entwickelt worden, das weit über die gesetzlichen Anforderungen hinausgeht. Vorbereitet, durchgeführt und ausgewertet wird die Übung unter Federführung der Behörde für Inneres und Sport (BIS) gemeinsam mit dem Flughafen Hamburg. Beteiligt sind Feuerwehr Hamburg, Polizei Hamburg, Deutsche Flugsicherung, Bundespolizeiinspektion, Bezirksamt Hamburg-Nord, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe, Zollamt Hamburg, Behörde für Wirtschaft und Innovation sowie die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung.

Das Szenario: Frachtmaschine verunglückt im Anflug auf Hamburg
Als Unglücksszenario wird angenommen, dass ein Frachtflugzeug beim Anflug auf Hamburg verunglückt und von der Piste abkommt. An Bord befinden sich 2 Crewmitglieder und 10 Personen der Lademannschaft. Durch die verunglückte Landung werden einige Insassen verletzt, einige kommen ums Leben.

Mit Auslösen des Alarms durch die Flughafen-Feuerwehr beginnt die Übung und alle Beteiligten proben die Handlungsabläufe in ihrem Aufgabenbereich. Schadensort ist die Trainingsanlage der Werkfeuerwehr am Hamburg Airport, die während der Übung als Frachtflugzeug fungiert.
Um die Übung möglichst realistisch zu gestalten, wird mit Hilfe von Pyrotechnik eine Explosion inszeniert. Die diesjährigen Übungsschwerpunkte liegen in der Erprobung der Synergien zwischen der Werkfeuerwehr, Feuerwehr Hamburg, der Polizei und den Hilfsorganisationen. Insgesamt sind an diesem Probelauf mehr als 150 Personen beteiligt.

Sicherheit ist oberstes Gebot
Die Sicherheit hat am Flughafen Hamburg höchste Priorität. Alle Beschäftigten sind gut ausgebildet, um bei einem möglichen Notfall schnell und professionell handeln zu können. Deshalb gibt es auch unabhängig von den gesetzlich vorgeschriebenen Übungen regelmäßige Schulungen und Tests.

Quelle: PM Flughafen Hamburg