Flughafen Frankfurt: FraSec, I-Sec und Securitas führen ab 2023 die Passagierkontrollen durch

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Ab dem 1. Januar 2023 führen die FraSec Luftsicherheit GmbH (FraSec), die I-SEC Deutsche Luftsicherheit SE & Co. KG (I-Sec) und die Securitas Aviation Service GmbH & Co. KG (Securitas) im Auftrag der Fraport AG die Passagierkontrollen am Flughafen Frankfurt durch.

„Wir freuen uns, dass wir den Vergabeprozess nun abschließen konnten. Damit ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Steuerungsübernahme der Sicherheitskontrollen ab 2023 erreicht. Mit FraSec, I-Sec und Securitas gewinnen wir erfahrene Unternehmen der Luftsicherheitsbranche. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit unter neuen Rahmenbedingungen“, sagt Dr. Pierre Dominique Prümm, Vorstand Aviation und Infrastruktur.

Ab 1. Januar nächsten Jahres führt FraSec die Passagierkontrollen in den Flugsteigen A und Z in Terminal 1 sowie die Reisegepäckkontrollen durch. In Flugsteig B kontrolliert zukünftig I-SEC alle abfliegenden Passagiere. Flugsteig C in Terminal 1 sowie alle Kontrollstellen in Terminal 2 liegen künftig im Verantwortungsbereich der Securitas. Das Personal der beauftragten Sicherheitsfirmen führt die Kontrollen im Auftrag der Fraport AG, aber nach den Richtlinien des Bundes und unter Aufsicht der Bundespolizei durch. Die Beschäftigten, die dabei zum Einsatz kommen, müssen die behördlichen Anforderungen und Qualifikation erfüllen.

Die Ausschreibung startete im Mai 2021. Für den Zuschlag war neben den Preisen vor allem die Qualität der Sicherheitsdienstleister maßgebend. Fachexpertinnen und -experten von Fraport bewerteten dies anhand der eingereichten Leistungskonzepte.

Zur Übernahme der Steuerung und Durchführung der Sicherheitskontrollen durch die Fraport AG:

Am 1. Januar 2023 überträgt der Bund der Fraport AG die Verantwortung für die Organisation, Finanzierung, Steuerung und Durchführung der Luftsicherheitskontrollen am Flughafen Frankfurt. Geregelt ist die Übernahme in einem Vertrag zwischen der Fraport AG und dem Bundesministerium des Innern und Heimat (BMI), den beide Seiten 2021 unterzeichneten.

Konkret wird Fraport unter Beachtung polizeilicher Vorgaben unter anderem darüber entscheiden:

  • wann welche Kontrollspuren geöffnet und geschlossen werden
  •  wann wie viel Personal pro Spur zum Einsatz kommt
  • welche vom BMI zertifizierten Kontrollgeräte beschafft werden
  • welche vom BMI zertifizierten Kontrollgeräte an welchen Kontrollstellen zum Einsatz kommen
  • wie die Prozessabläufe im Umfeld der eigentlichen Kontrollen konkret ausgestaltet werden
  • welche Dienstleister mit der Durchführung der Kontrollen beauftragt werden.
Quelle: PM Fraport AG