Flughafen Düsseldorf International: Ergebnisse der Regionale Bürgerbefragung

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Corinna Güllner, Geschäftsführerin des forsa-Instituts, und Christoph Blume, Sprecher der Flughafengeschäftsführung, haben heute die zentralen Ergebnisse der ersten Bürgerbefragung des Düsseldorfer Airports vorgestellt. Foto: Bildarchiv DUS Airport

Flughäfen haben derzeit vielerorts in Deutschland keinen leichten Stand. Angesichts der jüngsten Diskussionen an anderen Standorten hat sich der Düsseldorfer Flughafen entschieden, die Menschen im Umland erstmals im Rahmen einer repräsentativen Studie nach ihrer Meinung zu NRWs größtem Airport zu befragen. Wie ist die allgemeine Stimmungslage bei der Bevölkerung? Was denkt die breite Masse im direkten Flughafenumfeld? Wie wird der Airport von seinen Nachbarn wahrgenommen? Was erwarteten die Nachbarn vom Flughafen? Die regionale Bürgerbefragung wurde von dem renommierten Berliner Meinungsforschungsinstitut forsa durchgeführt. Das zentrale Ergebnis dabei: Die Bevölkerung ist sich über ihren persönlichen Nutzen, aber auch über die regionale Bedeutung eines internationalen Airports in ihrer Nachbarschaft bewusst und steht daher im Wesentlichen hinter „ihrem“ Flughafen.

„Wir möchten uns ein noch detaillierteres Bild über die Wahrnehmung der vielfältigen Verflechtungen des Flughafens mit der Region machen können – in zentralen Lebensbereichen wie Wohnen, Arbeiten, Freizeit, Verkehr oder Umwelt“, erklärt Christoph Blume, Sprecher der Flughafengeschäftsführung. „Die positiven Auswirkungen für Bevölkerung und Wirtschaft, aber auch die Belastungen, die der Betrieb eines internationalen Verkehrsflughafens mit sich bringt, können schließlich am besten von den Menschen bewertet werden, die jeden Tag mit dem Airport leben.“

Im Rahmen der Analyse führte forsa im Zeitraum 21. Mai bis 3. Juli insgesamt 2.900 Telefoninterviews mit Anwohnern aus den in der Fluglärmkommission vertretenen Kommunen – davon je 300 in Düsseldorf, Meerbusch und Ratingen sowie je 200 in Duisburg, Essen, Heiligenhaus, Kaarst, Krefeld, Moers, Mülheim a.d.R., Neuss, Tönisvorst und Willich. „Die Befragungsergebnisse sind sowohl auf Basis der Gesamtstichprobe als auch heruntergebrochen auf die einzelnen Orte repräsentativ und geben das Stimmungsbild in der Bevölkerung wieder“, betont Corinna Güllner, Geschäftsführerin des forsa-Instituts. „Die Stichprobengröße wurde bewusst so gewählt, dass auch auf Städtebasis repräsentative und aussagekräftige Ergebnisse ausgewiesen werden können. Dabei ist allerdings eine höhere statistische Schwankungsbreite zu berücksichtigen als bei den für die Gesamtregion dargestellten Ergebnissen.“

Zentrale Ergebnisse der Bürgerbefragung

Düsseldorf International aus der Vogelperspektive Foto: Düsseldorf International

Was für eine Beziehung haben die Menschen im Umland zum Düsseldorfer Airport und zum Thema Fliegen allgemein? Der größte Flughafen NRWs ist für die Bevölkerung im Umland ein vertrauter Nachbar. 97 Prozent der Befragten waren bereits am Airport zu Gast, die meisten von ihnen als Passagiere. Und: Die Menschen fliegen gerne. Kaum jemand bezweifelt, dass Flugreisen heutzutage zum modernen Leben dazu gehören. Weite Teile der Bevölkerung sehen insbesondere in der Nähe von Airport und Wohnort direkte Vorteile für sich selbst. Pragmatisch stimmt die überwiegende Mehrheit mit über 70 Prozent in diesem Zusammenhang auch zu, dass entsprechende Belastungen in Kauf genommen werden müssen, wenn man die Vorteile eines internationalen Flughafens in der Region nutzen möchte.

Lediglich 45 Prozent und damit etwas weniger als die Hälfte der Befragten geben an, dass die Luftfahrtbranche in den letzten Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen hat, um die Belastungen durch Fluglärm zu reduzieren. Besonders auffällig: Ältere Bürger, die die Entwicklung des Luftverkehrs über einen langen Zeitraum überblicken können und noch deutlich lauteres Fluggerät erlebt haben, kommen in diesem Punkt zu einer signifikant positiveren Einschätzung als jüngere Altersgruppen, die im Zweifel nur modernes und damit leiseres Fluggerät kennen. Der Düsseldorfer Flughafen schneidet beim Thema Fluglärm zwar etwas besser ab, dennoch sehen seine Verantwortlichen hier Handlungsbedarf. Christoph Blume: „Beim Thema Fluglärm haben wir in den vergangenen Jahren gemeinsam große Fortschritte auch im Sinne des Anwohnerschutzes gemacht. Dass sich die Nachbarn weitere Anstrengungen wünschen, liegt in der Natur der Sache. Unsere Studie zeigt aber auch, dass die Luftfahrtbranche den Menschen die vielen erzielten Verbesserungen offenbar noch besser erklären muss.“ Dies gilt auch für das Thema „Umweltverträglichkeit“. Hier schätzt die überwiegende Mehrheit beispielsweise den Treibstoffverbrauch eines modernen Flugzeugs mit 20 oder sogar 40 Litern auf 100 Kilometer pro Passagier deutlich zu hoch ein. Lediglich 18 Prozent liegen hier mit vier Litern in ihrer Einschätzung richtig.

Welche wirtschaftliche Bedeutung messen die Bewohner in der Region dem Düsseldorfer Flughafen bei? Was Branchenexperten und Fachleute bereits lange postulieren, bestätigen auch die Menschen in der Nachbarschaft des Flughafens in einer besonderen Deutlichkeit: Nordrhein-Westfalen braucht einen internationalen Flughafen. 97 Prozent der Befragten sind sich der enormen Bedeutung des Luftverkehrsdrehkreuzes für die gesamte Region bewusst. Nahezu einhellig fällt die Bewertung der Bürger aus, dass das Drehkreuz überwiegend positive Auswirkungen für die Wirtschaft in NRW hat. Besonders stark werden am Düsseldorfer Airport die zahlreichen europäischen Destinationen wahrgenommen. Fast zwei Drittel sprechen dem Flughafen darüber hinaus ein breites Angebot an Langstreckenflügen zu.

„Wir haben aus der ersten regionalen Bürgerbefragung viele Dinge lernen können. Es ermutigt uns, dass die Bevölkerung die Dinge in weiten Teilen ähnlich einschätzt wie wir, und dass die überwiegende Mehrheit Nutzen und Nachteile sehr pragmatisch abwägt. Gleichzeitig hat uns die Umfrage auch Punkte aufgezeigt, bei denen wir noch besser werden können“, resümiert Christoph Blume. „Letztlich möchten wir gemeinsam mit den vielen tausend Passagieren, den hiesigen Wirtschaftsunternehmen und den Nachbarn an der Weiterentwicklung und Zukunftsfähigkeit unserer starken Region arbeiten.“

Quelle: PM Flughafen Düsseldorf GmbH