Flughafen Düsseldorf auch in der Krise: „Wir bleiben Nordrhein-Westfalens Tor zur Welt“

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Foto: Simon Pannock / airportzentrale.de

Der traditionelle Neujahrsempfang des Düsseldorfer Airports fand in diesem Jahr digital im Stil eines „TV-Formats“ statt und kombinierte Gespräche vor Ort mit Video-Einspielungen und Musik. Gesendet wurde live aus dem Flughafenterminal. Das Motto: „Die Zukunft beginnt jetzt!“ Rund 700 hochrangige Gäste aus Politik, Wirtschaft, Luftfahrt, Nachbarschaft und Medien konnten das einstündige Programm per Stream an ihrem Bildschirm verfolgen.

Nach einem Jahresrückblick des Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Rolf Pohlig nahm Thomas Schnalke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Düsseldorf GmbH, eine Standortbewertung in Zeiten der Pandemie vor. Corona-bedingt stehe der Airport in den kommenden zwei Jahren vor dem größten Wandel seiner Geschichte: „Das Unternehmen wird mit der aktuellen Restrukturierung kleiner als es bisher war. Das schmerzt, auch wenn wir die Veränderungen sozial verträglich gestalten wollen.“ Mit Blick auf die Zukunft zeigt sich Schnalke zuversichtlich: „Wir bleiben Nordrhein-Westfalens Tor zur Welt. Der Airport besitzt ein starkes Fundament aus Innovationskraft und Anpassungsfähigkeit. Aktuell arbeiten wir daran, Corona-Tests dauerhaft als festen Prozess-Schritt im Terminal zu etablieren, um unbesorgtes Reisen optimal zu unterstützen. Gleichzeitig wollen wir die strategischen Chancen unseres Standorts nutzen und die Mobilität der Zukunft in Stadt und Region mitgestalten.“ Schnalke betonte, dass der Airport am Ziel der CO2-Neutralität im Jahr 2035 unverändert festhalte.

Gemeinsam mit der TV-Moderatorin Saskia Naumann begrüßte der Flughafen-Chef im Terminal den Düsseldorfer Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und sprach mit ihm über die Bedeutung des Airports für die Stadt: „Der Flughafen wird die pandemiebedingte Krise als bedeutender Verkehrsknotenpunkt hinter sich lassen und zukünftig wieder der Motor für Wirtschaft und Beschäftigung in Düsseldorf und der Region. Ich bin zuversichtlich, dass die leistungsstarke Abwicklung des Flugbetriebes und die nachhaltige Entwicklung des Flughafens durch technische Innovationen zukünftig Hand in Hand gehen“, so Stephan Keller.

Die Unternehmer Jutta Zülow und Olaf Tünkers warfen in einer Gesprächsrunde vor Ort einen Blick auf die Perspektiven der regionalen Wirtschaft in und nach der Corona-Krise.

Per Video kamen neben Felix Neugart, Geschäftsführer der NRW.Global Business GmbH, auch die Leiterin Siemens Düsseldorf, Sabrina Hermann, und Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf zu Wort.

„Vieles können wir inzwischen aus dem Homeoffice erledigen. Aber Mobilität ist Lebensqualität. Deswegen wollen die Menschen auch in Zukunft mobil sein“, so Verkehrsminister Hendrik Wüst. Gerade jetzt sei es wichtig, weiter an der Zukunft der Mobilität zu arbeiten und mit Ideen, Mut und Neugierde Innovationen made in NRW voranzutreiben.

Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, unterstrich die Bedeutung des Flughafens für den Wirtschafts- und Innovationshub Nordrhein-Westfalen. Für die Zukunft wünscht er sich noch mehr Direktverbindungen von Düsseldorf aus zu den wichtigsten Destinationen der Welt.

Im Video-Beitrag gaben außerdem Sören Brüntgens von Plant-my-tree, Dr. Volkmar Weckesser, Geschäftsführer bei Centogene und Michael Mronz von der Rhein Ruhr City einen optimistischen Ausblick auf das Jahr 2021.

Mit der Leiterin des Hetjes-Museums, Dr. Daniela Antonin, und dem Intendant der Tonhalle, Michael Becker, sprach Saskia Naumann in einer Talk-Runde über die Perspektiven in Kunst und Kultur.

Per Video-Einspielung warben der Sänger und Songwriter Danny, die Geschäftsführerin des Gasometers Oberhausen, Jeanette Schmitz, Dieter Nuhr und der Rektor der Kunstakademie Düsseldorf, Professor Calle Petzinka für Zuversicht und neue Chancen.

Quelle. PM Flughafen Düsseldorf

Eine Antwort zu “Flughafen Düsseldorf auch in der Krise: „Wir bleiben Nordrhein-Westfalens Tor zur Welt“”

  1. Holger Dippel sagt:

    Als Verkehrsknoten hat DUS im Wettbewerb mit FRA, MUS, AMS ohnehin keine wirklichen Chancen (gehabt). Mit guter Anbindung an globale HUB’s wie CDG, MUS, MAD, DBX, IST plus ein paar Business-Srecken wie NRT und NYC könnte man sicherlich gut lebe. Aus ökologischer Sicht sollten Strecken wie jene nach FRA und AMS bitte entfallen. Wenn in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei die Sicherheitskontrollen endlich dauerhaft zügig würden, gepaart mit schneller Kofferausgabe, dann böte sich vielleicht die Chance, Gesellschaften wie Condor zur Aufnahme touristischer Langstrecken zu gewinnen. Den Dauerkritikern sei der Angerland- Vergleich nochmals ins Gedächtnis gerufen. Dieser blockiert so einiges. Auch sollten die Anrainergemeinden mal Ehrlich sein: entweder den Flughafen bekämpfen ODER mit ihm werben. Beides ist zusammen ist unredlich. Und vielen Anwohnern sei die Frage gestellt: warum zieht Sie (oft) freiwillig dorthin, wo Flugzeuge starten und landen? Würden Sie auch neben ein Autobahnkreuz ziehen! Verkehrsgünstig und Ruhe schließen sich oft aus.