Flughafen Dortmund: Stellungnahme des Geschäftsführers, Udo Mager, zur Störung des Luftverkehrs am 4. August 2013

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Udo Mager Foto: Bildarchiv Dortmund Airport

Online-Portale, Printmedien und Fernsehsender berichteten in den letzten Tagen über einen der BFU (Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung) gemeldeten und dort als schwere Störung eingestuften Vorfall vom 4. August 2013. Darin wird die Annäherung eines Segelflugzeugs an einen im Anflug auf den Dortmund Airport befindlichen Airbus A320 der Wizz Air in einer Flughöhe von 2 500 ft beschrieben. Es ist unbestritten, dass der Luftraum über dem Dortmunder Flughafen mit der professionellen Betreuung durch die TTC (The Tower Company) – der in Dortmund für die Luftraumüberwachung zuständigen Tochtergesellschaft der DFS (Deutsche Flugsicherung) – sicher ist. Gerade deshalb war das beschriebene Ereignis schon bei Bekanntwerden im Sommer Anlass für vom Airport initiierte Gespräche zwischen allen Beteiligten. Damit wollen wir auch einen Impuls für eine Prüfung der Neuordnung der Luftraumstruktur in unserem Umfeld geben, die unabhängig von der Anzahl der Flugbewegungen die Durchmischung von Sichtflug und Instrumentenflug aufgreift. So könnte die Flugsicherheit weiter erhöht und das Risiko vergleichbarer Vorfälle minimiert werden. Dies ist jedoch nur den zuständigen Flugsicherungsstellen möglich. Ich halte die in der Berichterstattung teilweise verwendete Wortwahl einer „Beinahe-Katastrophe“ für nicht angemessen. Selbstverständlich darf dieser Vorfall nicht verharmlost werden. Es bleibt aber festzustellen, dass es sich um eine Annäherung der Maschinen handelte. Solange im Luftraum über Dortmund die gesetzlichen Vorgaben eingehalten und alle Regeln der Vorsicht und Sorgfalt mit gegenseitiger Rücksichtnahme unter den Piloten weiterhin beachtet werden, ist und bleibt es am Dortmund Airport so sicher wie an jedem anderen deutschen Verkehrsflughafen.

Quelle: PM Flughafen Dortmund GmbH