Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden verzeichnen Zuwächse beim Passagier- und Frachtaufkommen

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Vueling auf Rollbrücke – Foto: Bildarchiv Mitteldeutsche Flughafen AG

Die beiden Verkehrsflughäfen unter dem Dach der Mitteldeutschen Flughafen AG, Leipzig/Halle Airport und Dresden International, zählten 2014 insgesamt 4.091.807 Fluggäste. Das Passagieraufkommen an beiden Airports lag damit 2,3 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Zahl der Flugbewegungen an beiden Flughäfen stieg um 3,6 Prozent auf 93.926 Starts und Landungen.

Flughafen Leipzig/Halle
Der Flughafen Leipzig/Halle verzeichnete im Passagierverkehr einen Zuwachs von vier Prozent und zählte 2014 insgesamt 2.331.399 Fluggäste. Getragen wurden diese Zuwächse insbesondere vom neuen bezie-hungsweise erweiterten Engagement der Fluggesellschaften Etihad Re-gional, Vueling Airlines, Condor, SunExpress Deutschland und Germania. Von Januar bis Dezember wurden 63.569 Flugbewegungen erfasst, was einem Plus von 3,1 entspricht.
Im Dezember 2014 wurden 118.663 Fluggäste gezählt – 2,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Flugbewegungen stieg im selben Zeitraum um 9,2 Prozent auf 5.010.

Frachtaufkommen stieg zum zehnten Mal in Folge
Das Frachtaufkommen erzielte 2014 zum zehnten Mal in Folge einen Höchstwert. Insgesamt wurden in Leipzig/Halle 910.708 Tonnen umge-schlagen, was einem Zuwachs von 2,7 Prozent entspricht.
Im Dezember 2014 stieg das Frachtaufkommen im Vergleich zum Vor-jahresmonat um 11,2 Prozent auf 81.491 Tonnen. Damit lag der Fracht-umschlag nur knapp unter dem bisherigen absoluten Rekordmonat, welcher im November 2014 mit 81.774,4 Tonnen verzeichnet wurde.

„Der Flughafen Leipzig/Halle, Deutschlands zweitgrößtes Frachtdrehkreuz, konnte auf Grund des steigenden Expressfrachtumschlags sowie neuer Verbindungen nach Russland und Asien seine Stellung als einer der bedeutendsten Luftfrachtumschlagplätze in Europa weiter festigen“, betont Markus Kopp, Vorstand der Mitteldeutschen Flughafen AG, und ergänzt: „Zuversichtlich stimmt uns zugleich die positive Entwicklung des Passagieraufkommens, das von Jahresbeginn an deutli-che Zuwächse auswies und damit unter anderem Streckenreduzierungen im Low-Cost-Bereich mehr als kompensieren konnte.“

Flughafen Dresden International

Flughafen Dresden International – Foto Quelle: Flughafen Dresden GmbH, Michael Weimer

Am Flughafen Dresden ist das Passagieraufkommen seit Jahresmitte kontinuierlich angestiegen. Gegenüber dem Zeitraum Januar bis Juni, in dem das Passagieraufkommen 5,4 Prozent unter dem Vorjahrswert lag, konnte für die zweite und ohnehin passagierstärkere Jahreshälfte ein Wachstum von 4,9 Prozent zum Vergleichszeitraum 2013 ausgewiesen werden. Somit konnten 2014 insgesamt 1.760.408 Fluggäste gezählt werden. Damit lag das Passagieraufkommen insgesamt 0,1 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Positiv wirkten sich insbesondere die neuen Angebote der Etihad Regional, Germanwings, Aeroflot, Easyjet Switzer-land, Vueling Airlines und Germania aus. Die Zahl der Flugbewegungen stieg 2014 gegenüber dem Vorjahr um 4,8 Prozent auf 30.357.

Allein im Dezember 2014 wuchs das Dresdner Passagieraufkommen im Vergleich zum Vorjahr um 7,5 Prozent auf 115.298. Die Zahl der Starts und Landungen erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 17,1 Prozent auf 2.095.

Markus Kopp: „Das zweite Halbjahr brachte für den Flughafen Dresden das bislang umfassendste Flugangebot zu europäischen Städten sowie neue touristische Ziele mit sich. Damit gelang es insbesondere dem Wunsch zahlreicher Wirtschaftsunternehmen der Region gerecht zu werden. Nun gilt es, die neuen Verbindungen auch so auszulasten, dass den Erwartungen unserer Airline-Kunden entsprochen wird und somit die Strecken nachhaltig bedient werden können.“

Mit Blick auf beide Flughäfen resümiert Markus Kopp: „Insgesamt war die Entwicklung des Jahres 2014 geprägt von zahlreichen Streiks im Luftverkehr und anhaltenden Sparprogrammen großer Airlines. Umso erfreulicher ist es, dass das Jahr 2014 an beiden Standorten mit deutlichen Zuwächsen ausklang.“

Quelle: PM Mitteldeutsche Flughafen AG