Flugbegleiterstreik bei der Lufthansa geht am Dienstag weiter

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Grafik: airportzentrale.de

Die Flugbegleiter der Lufthansa werden auch am Dienstag in den Ausstand treten. Am vierten Streiktag sollen erneut die Drehkreuze Düsseldorf, Frankfurt und München bestreikt werden. In München und Frankfurt soll die komplette Langstreckenflotte bestreikt werden. In Düsseldorf die Lang- als auch die Kurzstrecke der Lufthansa.

Am frühen Abend hat die Lufthansa versucht den Streik zu beenden und hat den Flugbegleitern eine Einmalzahlung von 3.000 Euro angeboten (airportzentrale.de berichtete). Die Gewerkschaft UFO will das Angebot nicht annehmen und schreibt auf ihrer Webseite: „… wir haben die Vorschläge der Lufthansa erst nach der Presse erhalten. Es sticht vor allem heraus, dass für 800 Euro mehr Einmalzahlungen weiterhin unsere Rente auf dem Spiel steht und mit Streckenstreichungen gedroht wird.“ Allerdings wollen sich die Verantwortlichen der Gewerkschaft am Dienstag zur Beratung zusammensetzen. Das Angebot dürfte dabei keine Rolle spielen, denn weiter heißt es auf der Webseite: „Den morgigen Streik werden wir aber – trotz dieser Provokation – nicht ausweiten.

Auch morgen werden wieder Hunderte Flüge ausfallen. Heute sind mehr als 900 Flüge der Lufthansa ausgefallen. Mehr als 100.000 Passagiere waren vom Streik betroffen.

Gut oder schlecht?
Immerhin konnte die Lufthansa fast 2.000 ihrer insgesamt 3.000 Flüge am Montag stattfinden lassen. Ähnlich wird es auch am Dienstag aussehen.