An Weihnachten ist eine Embraer mit 67 Personen an Bord in Kasachstan abgestürzt. War es ein Absturz oder ein Abschuss? Diese Frage stellt sich die Welt. Wir tragen alle bislang bekannten Fakten zusammen.
Am 1. Weihnachtsfeiertag (25.12.2024) ist ein Passagierflugzeug der Azerbaijan Airline vom Typ Embraer 190 mit der Flugnummer J2-8243 auf dem Weg von Baku nach Grosny abgestürzt. Nach offiziellen Angaben sind 38 Menschen gestorben, 29 Personen, haben teils schwer verletzt, überlebt.
Abgestürzt ist die Maschine in der Nähe der Stadt Aktau in Kasachstan. Dies bringt erste Fragen mit sich. Denn die Stadt Aktau liegt nicht auf der direkten Flugroute. Laut Aserbaidschan sollen schlechte Wetterbedingen den enormen Umweg der Flugroute erklären. Dies melden auch russische Medien. Demnach sei der Flug aufgrund von Nebel umgeleitet worden. Zudem heißt es aus russischen Kreisen, die Maschine hätte einen Vogelschaden gemeldet. Dies hat die Airline zunächst bestätigt, später wurde die Aussage zurückgezogen.
Fakt ist: Ob die Embraer 190 einen Vogelschaden erlitt, können wir nicht beurteilen, aber dass ein Vogelschaden die Maschine zum Absturz gebracht hat, ist eher als unwahrscheinlich einzuschätzen. Dafür sind die sichtbaren Schäden auf Videos und Fotos zu groß.
Augenzeugen berichteten, das die Maschine zwei oder drei Kreise vor dem Absturz geflogen ist. Beim Absturz ist vor allem Bug und Rumpf der Maschine zerstört worden. Also der vordere und mittlere Teil des Flugzeugs, das Heck dagegen scheint geringe Schäden erlitten zu haben. Es ist davon auszugehen, dass die Überlebenden vor allem aus dem hinteren Teil des Flugzeugs stammen.
Doch was hat die Maschine zum Absturz gebracht?
Medien berichten von einem Beschuss. Dies ist gegenwärtig nicht bestätigt, kann aber auch nicht ausgeschlossen werden. Vorstellbar wäre es und würde den raschen Sinkflug erklären. Vorstellbar wäre eine fehlgeleitete Abwehrakte.
Auffällig sind auf Fotos Löcher am Heck der Maschine. Es könnten Einschusslöcher sein.