Die Britin Emma Raducanu ist der Shootingstar der Tennisszene. Die 19-jährige Britin mit rumänischen und chinesischen Wurzeln hat sich im vergangenen Jahr im zarten Alter von 18 in den Tennisgeschichtsbüchern, als sie als erste Qualifikantin in der Open Ära ein Grand Slam Turnier gewann. Da sie die guten Leistungen bestätigen konnte und in der Weltrangliste innerhalb von einem Jahr aus dem Niemandsland in die Top 15 hochschoss, ist sie heute gefragter Interview- und Sponsoringpartner.
Wegen ihres sensationellen Erfolgs bei den US Open 2021, ihrem familiären Hintergrund und ihres jungen Alters ist Raducanu sehr gut zu vermarkten. So ist es kein Wunder, dass die junge Britin in den letzten Monaten viele neue Sponsoringpartner gefunden hat. Einer der lukrativsten Deals des Teenagers ist wohl die Partnerschaft mit British Airways. Die englische Fluglinie schloss mit der Tennisspielerin einen Vertrag ab, der sie zur globalen Botschafterin macht.
Mit British Airways hat Raducanu einen weiterhin hochkarätigen Sponsor an Land gezogen. Die Unternehmen, mit denen die junge Tennisspielerin Verträge abgeschlossen hat, sind handverlesen. Dabei scheint das Management eher auf Marken aus dem Luxussektor zu setzen. Neben dem neuen Sponsor British Airways gehören schon Dior, Tiffanys und Evian zum Portfolio der 19-Jährigen. So hochkarätig wie die Geldgeber der Britin sind die Leistungen der Tennisspielerin noch nicht. Bei den Australian Open zu Beginn des Jahres schied Raducanu schon in der zweiten Runde aus.
Trotz der eher durchwachsenen Leistungen der US Open-Siegerin rechnen Experten durchaus damit, dass sie ihren Coup wiederholen könnte. Die Sportwettenexperten von bwin geben ihre Siegquote für die French Open in Paris mit 19.00 an. Zwar werden zehn Profis größere Siegchancen eingerechnet, doch ist die Quote für eine Spielerin, die noch vor 2 Jahren sehr weit unten in der WTA-Weltrangliste stand, schon sehr gut. Da die French Open auf Sand gespielt werden, wäre ein Triumph des jungen Shootingstars für Insider überraschend. Die Stärke der Spielerin liegt auf harten Untergrund. So ist eher damit zu rechnen, dass Raducanu bei den nächsten US Open wieder ganz weit kommt.
Schafft es die junge Britin, sich weiter in der Spitze der Weltrangliste zu halten, wird sie sicher noch lukrativere Werbedeals abschließen. Aktuell wirbt sie neben den erwähnten eher luxuriösen Marken für Nike, Wilson und Porsche. Wie viel der Tennisprofi durch ihre Werbeverträge einnimmt, ist nicht ganz klar. Ihre Einnahmen durch Preisgelder werden mit über 3 Millionen US-Dollar angegeben. Durch ihren Erfolg bei den US-Open sollten die Sponsoringeinnahmen diese Summe inzwischen deutlich übersteigen.
Es bleibt zu hoffen, dass der US-Open Sieg keine Ausnahme bleibt und der junge Tennisprofi nicht nur neben dem Platz durch lukrative Sponsoringdeals, sondern auch wieder auf dem Platz durch Turniererfolge auf sich aufmerksam macht.
