Dortmund Airport: 2011 beschert Flughafen deutliches Passagierplus

Werbung
Vorfeldseitiger Blick auf das Terminal Foto: Dortmund Airport

Der Dortmund Airport konnte 2011 den Wachstumskurs bei den Reisendenzahlen fortsetzen. Rund 1,82 Millionen Fluggäste passierten im vergangenen Jahr die Kontrollen. Das entspricht einem Passagierplus im Vergleich zu 2010 von 4,3 Prozent. Gleichzeitig stieg der Umsatz moderat auf 25,1 Millionen Euro. Das Defizit ist leicht um 300.000 Euro auf 19,4 Millionen Euro gesunken.

„Wir konnten im vergangenen Jahr Kurs halten und die eigenen Vorgaben übertreffen“, sagte Flughafenchef Markus Bunk bei der Präsentation des vorläufigen Jahresergebnisses während der Aufsichtsratssitzung am Freitagabend. Das Gesamtergebnis verbesserte sich demnach im Vergleich zum Vorjahr um rund 300.000 Euro auf ein Minus von 19,4 Millionen Euro. Erfreulich: Die sogenannten Aviation-Erlöse spülten rund eine halbe Millionen Euro mehr in die Flughafenkasse. Aviation-Erlöse sind die Gebühren, die die Airlines für die Abfertigung ihrer Flugzeuge an den Flughafen zahlen. Auch der sogenannte Non-Aviation-Bereich. Werbeflächen, Mieteinnahmen, Gastronomie und Co. bescherten dem Flughafen Einnahmen in Millionenhöhe. Bunk: „Auch in diesem Jahr gehen wir davon aus, unser Gesamtergebnis verbessern zu können.“

Mehr Reisende erwartet

Darüber hinaus rechnet die Flughafenspitze in diesem Jahr mit rund 1,85 Millionen Fluggästen. Ein Grund dafür ist beispielsweise die Ankündigung einiger Airlines, Frequenzen zu erhöhen und zusätzliche Ziele in den Flugplan aufzunehmen. Dazu zählen auch Germanwings nach Palma de Mallorca und Split sowie Wizzair nach Budapest.

„Ökoairport“ nimmt Gestalt an

Neue Entwicklungen gibt es auch beim Thema Ökoairport. Gemeinsam mit der DSW21 arbeitet der Flughafenbetreiber an einem Nachhaltigkeitskonzept für die „Startbahn Ruhrgebiet“. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Energieversorgung. Sie soll am Flughafen weiter optimiert und darüber die Effizienz gesteigert werden. Die Experten diskutieren beispielsweise den breiten Einsatz von Photovoltaik und die Nutzung von Windkraftenergie. Ziel ist es, den Kohlendioxidausstoß mittelfristig deutlich zu reduzieren. Neben dem Energieaspekt spielt auch das Thema Lärmminderung eine große Rolle. Mit Genehmigung der Betriebszeitenanpassung wird der Flughafen das bereits bestehende Schutzprogramm im Umfeld des Airports erweitern. Auf rund fünf Millionen Euro soll sich das Investitionsvolumen belaufen. Zur Erinnerung: Am Flughafen Dortmund sind allein in den vergangenen zehn Jahren gut fünf Millionen Euro in den Schallschutz investiert worden – zum Teil über die gesetzlichen Vorgaben hinaus. Bunk: „All das zeigt, dass wir das Thema Ökoairport sehr ernst nehmen und weiter voran bringen wollen.“

Quelle: PM Flughafen Dortmund GmbH