DFS Deutsche Flugsicherung setzt erste Maßnahme aus der Allianz für Lärmschutz 2012 um

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Flughafen Frankfurt - Luftaufnahme Totale Foto: Bildarchiv Fraport

Am Donnerstag, 31. Mai 2012, begann am Frankfurter Flughafen der Probebetrieb des konstanten Sinkflugs (CDO-Continuous Descent Operations). Wann immer möglich werden Flugzeuge künftig aus größeren Höhen in einer Art Gleitflug, dem konstanten Sinkflug, zum Endanflug geführt. Damit setzt die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH eine der Maßnahmen um, die in der Allianz für Lärmschutz 2012 im Februar 2012 vereinbart wurde. Das Verfahren wurde bereits an zwei Tagen im Februar getestet. Hierbei wurde aber auch festgestellt, dass der kontinuierliche Sinkflug in Zeiten mit hohem Verkehrsaufkommen mit den bestehenden Flugverfahren gegenwärtig nicht durchführbar ist. Vor Inbetriebnahme der Nordwestlandebahn hatte die DFS bereits angekündigt, An- und Abflugverfahren im Sinne des Lärmschutzes zu prüfen. Nach einem halben Jahr Betriebserfahrung mit der Landebahn Nordwest liegen nunmehr genügend Daten vor, die der DFS ermöglichen, den kontinuierlichen Sinkflug ergänzend zu den jetzigen Anflügen durchzuführen. Dies geschieht immer dann, wenn es die Verkehrssituation zulässt, ohne dass dadurch die Sicherheit beeinträchtigt wird. Zusätzlich wird mit dem konstanten Sinkflugverfahren Treibstoff eingespart und der Kohlendioxid-Ausstoß verringert. Auf der DFS-homepage finden Sie weitere Informationen zu den Flugverfahren und Flugrouten in Rhein-Main.

Quelle: PM DFS