Chaos an den Airports: verdi fordert Eurowings-Krisengipfel

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Foto: Simon Pannock / airportzentrale.de

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat die Lufthansa-Tochter Eurowings aufgrund der angespannten Situation im Luftverkehr zu einem kurzfristigen Krisengipfel aufgefordert, um gemeinsam Lösungen für Beschäftigte und Passagiere zu finden.

Durch Personalabbau in der gesamten Luftverkehrsbranche während der Corona-Pandemie fehlen aktuell tausende Beschäftigte, um das fragile System Luftverkehr aufrecht zu erhalten. Auch unter dem Dach der Eurowings und im Lufthansa-Konzern wurde bis zuletzt Personal abgebaut.

Die stark zurückkehrende Reiselust in Kombination mit starkem Personalabbau führen zu einer enormen körperlichen und psychischen Belastung der Beschäftigten. Hohe Krankenstände und Kündigungen von Beschäftigten sind die Folge. Daraus resultieren anschließend Flugstreichungen mit verärgerten Passagieren und Chaos an den Flughäfen.

Marvin Reschinsky, ver.di-Verhandlungsführer bei Eurowings dazu: „Wir sind optimistisch, dass es uns mit beiderseitigem Willen gelingen kann, Lösungen für die jetzige Situation zu finden, die sowohl im Sinne der Beschäftigten als auch der Passagiere sind. Das ist nötig, um den Urlaubsverkehr wieder sicherzustellen.“

Eurowings ist im Portfolio der Lufthansa Group auf preiswerte Direktflüge u.a. für Urlaubs- und Heimatverkehre spezialisiert. Die Airline ist Marktführer an den Flughäfen Düsseldorf, Hamburg, Berlin, Stuttgart und Köln/Bonn. Mit einer Flotte von über 130 Flugzeugen beschäftigt Eurowings derzeit über 3.000 Beschäftigte am Boden und in der Luft.

Quelle: PM verdi