CDU sieht im Verkauf des Hahn Airport schnelles Geld – Airport dementiert

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Foto: Hahn Airport

Die CDU-Landtagsfraktion in Rheinland-Pfalz sieht schnelles Geld im Verkauf des Flughafens Hahn und geht davon aus, dass die Landesregierung (SPD) daher den Airport-Verkauf an die dubiose chinesische Firma vorangetrieben hat, ganz ohne Sicherheiten. Nach CDU-Angaben liefen Ende Juni zwei große Kredite in Höhe von 45 Millionen Euro bei der Förderbank ISB aus. Der Airport dementiert diese Aussage.

Der Flughafen gab dazu am Nachmittag ein Statement ab:
Der Flughafen Frankfurt-Hahn ist durch die bilanzielle Neuordnung weitestgehend frei von Bankverbindlichkeiten. Eine anderslautende aktuelle Behauptung ist nicht korrekt.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Flughafen Frankfurt-Hahn, Staatssekretär Salvatore Barbaro, tritt einer Meldung der CDU-Landtagsfraktion entgegen, die zwei fällige Kredite in Höhe von 45 Millionen Euro erwähnt. Diese seien für einen überhasteten Verkauf des Flughafens verantwortlich.

„Die Behauptung der CDU-Fraktion ist frei erfunden und entbehrt somit jeder Grundlage. Der Kreditbestand der FFHG bei der ISB liegt bei 2,3 Millionen Euro mit einer Restlaufzeit bis Mitte 2017. Der Folgerung der CDU, der Verkauf der Housing sei ein Notverkauf, ist damit schlagartig der Boden entzogen“, so Barbaro.

Durch die finanzielle Neuordnung ist der Flughafen weitestgehend frei von Bankverbindlichkeiten. Bestehende Verbindlichkeiten werden wie mit den Darlehensgebern vereinbart bedient.

Quelle: airportzentrale.de und Flughafen Hahn