Bundesverkehrsminister weist Forderung nach 24-Stunden-Betrieb von BER zurück

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Foto: Bildarchiv Dierk Wünsche

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hat Forderungen des Chefs des Berliner Flughafens BER, Hartmut Mehdorn, nach einem 24-Stunden-Betrieb des Airports zurückgewiesen. „Es gibt bereits Gerichtsentscheide, die klar sagen, dass es zwischen Mitternacht und 05:00 Uhr morgens keine Flugbewegungen gibt. Das ist so entschieden“, sagte Dobrindt im Interview mit der „Welt“. Aktuell sei der Hauptstadtflughafen BER null Stunden offen. „Wenn wir uns von diesem Ausgangspunkt weiterbewegen würden, wäre ich schon ganz glücklich.“ Von Mehdorn erwartet Dobrindt, dass er einen konkreten Zeitplan zur Eröffnung nenne. „Es gibt ein Aufsichtsgremium, in dem die Hauptanteilseigner Berlin und Brandenburg und als Minderanteilseigner der Bund vertreten sind, die müssen informiert werden. Ich mache keinen Zeitdruck. Ich erwarte aber, dass mir keine weiteren Ideen übermittelt werden, die wenige Monate später Makulatur sind.“ Es gehe darum, abschließend zu sagen, wie der Baufortgang bis zur Gesamtinbetriebnahme, der Kostenplan und der Zeitablauf aussähen, sagte der CSU-Politiker. Dobrindt stellte klar, dass er bisher die Baustelle noch nicht in Augenschein genommen habe: „Ich war noch nicht am BER.“ Es sei jetzt Aufgabe der Planer und Projektmanager dort etwas voranzubringen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Eine Antwort zu “Bundesverkehrsminister weist Forderung nach 24-Stunden-Betrieb von BER zurück”

  1. Paul Steffens sagt:

    Ja, es ist wirklich ganz simpel, wie es der neue Verkehrsminister sagt: Es geht(eigentlich)darum, zu sagen, wie der Baufortgang bis zur Gesamtinbetriebnahme, der Kostenplan und der Zeitablauf aussieht. Aber sagen Sie das mal jemandem, der so etwas noch nie gemacht hat, dem wohl auch die dazu richtigen Mitarbeiter abhanden gekommen sind und der mehr mit publizistischen Blendgranaten und Knallfröschen beschäftigt ist. Statt solider Kärrnerarbeit zerschlägt der Herr Hobby-Schmied dort die letzten funktionsfähigen Strukturen nach dem Motto divide et impera. Und vermutlich applaudiert der Aufsichtsrat dazu im Takt.