BDF äußert sich zum Koalitionsvertrag von Union und SPD

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Der Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften e.V. (BDF) sieht im neuen Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD eine wichtige Weichenstellung für die Zukunft des Luftverkehrs in Deutschland.

In einer Mitteilung teilte der Verband jetzt mit:

Dr. Michael Engel, Geschäftsführer des BDF, erklärt: „Der Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD markiert eine wichtige Weichenstellung für den Luftverkehrsstandort Deutschland. Die Rücknahme der Luftverkehrsteuererhöhung ist ein erster Schritt in die richtige Richtung und sendet ein wichtiges Signal an die Branche. Doch um wirklich effektive Wachstumsimpulse für die Luftfahrt zu setzen und die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands auf europäischer Ebene zu sichern, bedarf es weitergehender Maßnahmen. Nur mit einer spürbaren Reduzierung der staatlichen Standortkosten und einer echten Entlastung der Luftfahrtunternehmen können wir langfristig den Luftverkehr stärken und die Position Deutschlands als attraktives Luftverkehrsdrehkreuz sichern.“

Positiv bewertet der BDF die Ankündigung der neuen Bundesregierung, die wettbewerbsverzerrenden Sonderbelastungen abzubauen. Insbesondere die geplante Abschaffung der über die europarechtlichen Vorgaben hinausgehenden PtL-Quote (Power-to-Liquid) noch im Jahr 2025 sowie das angekündigte Gleichbehandlungsprinzip bei Sustainable Aviation Fuel (SAF) schaffen Planungssicherheit und entlasten deutsche Fluggesellschaften im internationalen Vergleich.

Zudem begrüßt der BDF die angestrebte Modernisierung in der Luftfahrtindustrie und des Luftverkehrs im Sinne der Dekarbonisierung und des fairen Wettbewerbs.

„Diese Maßnahmen weisen in die richtige Richtung“, so Dr. Engel. „Jetzt kommt es darauf an, die angekündigten Vorhaben zügig und ambitioniert umzusetzen. Der Luftverkehr ist Rückgrat der deutschen Exportwirtschaft, fördert den Tourismus und verbindet Menschen weltweit. Nur durch verlässliche und wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen kann der Luftverkehr in Deutschland wieder durchstarten.“

Der BDF wird diesen Weg konstruktiv begleiten und sich weiterhin für eine starke Luftfahrt in Deutschland einsetzen.

Quelle:PM BDF

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