Ausweichlandung einer easyJet-Maschine in Berlin-Schönefeld

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Foto: Simon Pannock

Am Donnerstagnachmittag, 16.07.2015 um 16.45 Uhr erfolgte eine Ausweichlandung einer EasyJet-Maschine EZY 4784 am Flughafen Schönefeld. Die Maschine des Typs Airbus A320 war auf dem Weg von Manchester nach Tel Aviv mit 175 Passagieren und sechs Crew-Mitgliedern an Bord. Während des Fluges klagten drei Passagiere über Unwohlsein. Der Pilot entscheid sich darauf hin für eine Zwischenlandung am Flughafen Schönefeld.

Nach der Landung wurden die drei Passagiere ins Krankenhaus gebracht und mittlerweile wieder entlassen. Der Verdacht auf eine Kohlenmonoxid-Vergiftung hat sich nicht bestätigt. Die Flughafenfeuerwehr hat bei Messungen in und außerhalb der Maschine keine erhöhten CO-Werte festgestellt.

Aktuell befinden sich noch zwanzig Passagiere am Flughafen unter ärztlicher Beobachtung.

Update 23:15 Uhr:
Der Notfalleinsatz am Flughafen Berlin-Schönefeld ist seit 22:57 Uhr beendet. Insgesamt waren am Donnerstagabend rund 100 Einsatzkräfte vor Ort. Der um 16:45 Uhr außerplanmäßig gelandete easyJet-Airbus A320 wird derzeit von der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) begutachtet. Die Flughafenfeuerwehr hatte kurz nach der Landung der Maschine mit 175 Passagieren und sechs Besatzungsmitgliedern an Bord keine erhöhten Kohlenmonoxid-Werte feststellen können. Alle Passagiere am Flughafen Schönefeld wurden ärztlich begutachtet. Auch hier bestätigte sich der Verdacht auf eine Kohlenmonoxid-Vergiftung nicht. Die Ursache für das Unwohlsein der Passagiere von Manchester nach Tel Aviv ist weiter unklar. Für die Weiterreise am heutigen Abend nach Tel Aviv hat die Fluggesellschaft für ihre Passagiere eine Ersatzmaschine organisiert.

Quelle: PM Flughafen Berlin-Brandenburg