Angemerkt: Was tun, wenn nichts mehr geht? Locker bleiben!

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Peter Henrichmann. Foto: obh

Locker bleiben, das fällt vielen Menschen ganz schön schwer. Vor Weihnachten hat kaum jemand Zeit. Da mag kaum jemand hinnehmen, dass manchmal Dinge eben manchmal nicht klappen. Nein, alles soll rund laufen, alles so, wie man es geplant hat. Dann kommt das Wetter: Kommt viel Schnee mit viel Chaos, oder wenig Schnee mit genauso viel Chaos. Schon beginnt der Ärger: Wieso um alles in der Welt können „DIE“ denn die Straße nicht räumen, damit ich mit dem Auto zum Flughafen komme? Und wieso können „DIE“ diese blöde Startbahn nicht frei schieben, damit ich in die Sonne oder zu Oma Anna abfliegen kann? Und wieso können „DIE“ nicht dafür sorgen, dass die Flugzeuge enteist werden, damit ich los komme?

Locker bleiben: In Deutschland wollen täglich tausende von Flugzeugen mit ihren Passagieren sicher von A nach B fliegen. Und wenn man bedenkt, wie viele Flugzeuge in und über Europa fliegen…Wer schon mal von einer Aussichts-Plattform an einem Flughafen auf die Riesen-Gebäude und die Startbahnen geschaut hat, oder wer mal daheim am Rechner im Internet ein Luftbild von einem großen Flughafen in München, Frankfurt, Berlin, Düsseldorf, London oder Paris anschaut, dem wird schnell klar, dass „DIE“ da nicht mal eben schnell was beiseite schieben können, damit es bald losgeht mit dem Flieger. Der Flugverkehr in Europa ist ein hoch komplexes System, in dem alles miteinander vernetzt ist.

Locker bleiben also: Man denke mal an die vielen ´zigtausend Flughafen-Mitarbeiter, die auf der Arbeit, in Extra-Sichten, mit vielen Überstunden und oft mit starken Nerven dafür sorgen, dass alle Flughafen-Gäste so gut versorgt werden wie es eben geht. Und wenn wegen Schnee nichts mehr fliegt, kann das manchmal eben auch ein Feldbett. Locker bleiben… – Peter Henrichmann