ANA baut Netzwerk „Doctor on Board“ für medizinische Notfälle auf

Werbung
Air Astana Boeing 767-300ER – Foto: Air Astana Bildarchiv

Die japanische ANA will ihren Fluggästen jetzt noch effektiver und schneller Hilfe bei medizinischen Notfällenl während eines Fluges anbieten: Ärzte können sich für das Programm „Doctor On Board“ für internationale Flüge registrieren lassen. Gibt es während eines Fluges einen medizinischen Notfall, checkt die Crew automatisch, ob sich einer der registrierten Notfallmediziner an Bord des Flugzeuges befindet. Ist dies der Fall, wird der Arzt gezielt angesprochen und kann schnell und unmittelbar helfen. Somit verliert der Patient keine wertvolle Zeit, bis das Bordpersonal einen Mediziner an Bord des Fluges ausgerufen hat.

ANA spricht ab Juli gezielt Mediziner unter den Mitgliedern ihres Vielfliegerprogramms ANA Mileage Club an, um sie für den neuen Service zu gewinnen. „Doctor On Board“ selbst wird ab September gestartet. Parallel startet die Airline eine Informationskampagne darüber, welche medizinische Ausstattung an Bord der Langstreckenflugzeuge verfügbar ist. Die Kampagne richtet sich sowohl an die Teilnehmer des Programms als auch an Passagiere mit relevanten Vorerkrankungen. Diese können vor Antritt des Fluges medizinische Informationen hinterlegen, um im Ernstfall noch schneller Hilfeleistung zu bekommen.

An Bord der Flüge können sich die Crews über Tablet-Computer zu Ärzten an Bord und Passagieren mit einem vorab hinterlegten medizinischen Profil informieren. Die Computer verfügen über eine Übersetzungsfunktionalität in 17 Sprachen.

Quelle: PM ANA