ANA All Nippon Airways fliegt seit 30 Jahren Frankfurt – Tokio

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Foto: ANA All Nippon Airways

Viele Reisende nach Japan betreten das Land bereits auf dem Rollfeld des Frankfurter Flughafens: Seit genau 30 Jahren gibt es eine direkte Flugverbindung der japanischen ANA All Nippon Airways von Rhein/Main nach Tokio. Und sobald die Gäste das Flugzeug betreten haben, fängt für sie das Erlebnis japanischer Gastlichkeit und maximalen Komforts an. Aber nicht nur deswegen ist die Fluggesellschaft auch bei Gästen aus Europa beliebt: Sie ist seit Jahrzehnten immer eine der pünktlichsten Fluggesellschaften der Welt. Und sie verfügt über eines der dichtesten Netzwerke in Asien. Und sie ist Mitglied im weltumspannenden Netzwerk der Star Alliance. Und sie setzt stets die modernsten und sparsamsten Flugzeugtypen ein. Und sie arbeitet seit Jahren mit internationalen Spitzenköchen bei der Kreation der Bordmenüs zusammen. Und sie setzt mit dem „ANA Care Promise“ eines der besten Hygiene- und Sicherheitskonzepte konsequent an Bord und am Boden um. Und, und, und …

Für diese Dinge und für Hunderte mehr gewinnt ANA mit fast jedem Flug neue Fans, die – einmal im Genuss dieses Flugerlebnisses gekommen – zu Wiederholungstätern werden. Immer dann, wenn sie nach Japan reisen müssen oder dürfen.

Den Weg nach Frankfurt fand das Unternehmen ziemlich genau 40 Jahre nach seiner Gründung als „Nippon Helicopter“, das erste private Luftfahrtunternehmen Japans. Zunächst kamen nur zwei Helikopter zum Einsatz, doch die Fluggesellschaft wuchs rasch mit Personenflugzeugen, dehnte ihr Angebot über Japan hinaus aus und erschloss auch andere Kontinente. Was blieb, ist der IATA-Code „NH“ für die Flugnummern der Airline, er steht noch immer für „Nippon Helicopter“.

Die Airline tastete sich im Februar 1993 mit anfangs ein paar Flügen an den deutschen Markt heran, nachdem sie Europa-Verbindungen zunächst nur nach Stockholm angeboten hatte. Das Angebot wurde aber schnell ausgeweitet, wuchs schließlich auf sechs Flüge pro Woche zwischen Frankfurt und Tokio/Narita an und wurde 2002 durch einen ergänzenden Flug am Sonntag mit dem Prädikat „tägliche Verbindungen“ gekrönt. Bereits 1999 war die Airline der Star Alliance beigetreten und wurde dadurch zu einer wirklich international operierenden Airline. 2007 begann noch eine sehr viel intensivere Zusammenarbeit mit Lufthansa und einer großen Anzahl an Codeshare-Verbindungen jeweils in Europa und in Japan.

2012 führte ANA einen zweiten täglichen Flug zwischen Frankfurt und Tokio ein – dieser führte als eine der ersten internationalen Flugverbindungen zum stadtnahen Tokioter Flughafen Haneda. Er war zuvor ausschließlich nationalen Flugverbindungen vorbehalten, internationale Strecken – und auch Gäste aus Frankfurt – profitierten jedoch von einer Kapazitätserweiterung. In den Folgejahren wurde das Flugangebot ab Frankfurt noch durch Verbindungen ab München und Düsseldorf ergänzt. Sie werden nach der Corona-Pandemie jetzt schrittweise wieder aufgenommen. Ab Frankfurt jedoch startet die inzwischen größte Fluggesellschaft Japans bereits wieder zweimal pro Tag.

Auf dieser Strecke kamen bei ANA auch immer die jeweils neuesten und modernsten Flugzeugtypen zum Einsatz: Anfangs wurde sie mit einer Boeing 747 (Jumbo) bedient. 2009 wurde der Jumbo durch die modernere und mit nur zwei Triebwerken wesentlich treibstoffeffizientere 777 ersetzt. Und 2012 brachte die japanische Fluggesellschaft auf der Strecke Frankfurt – Tokio auch die neuentwickelte Boeing 787, den Dreamliner, zum Einsatz. Und dies als weltweit erste interkontinentale Flugverbindung, die mit diesem Flugzeug bedient wurde.

Mit einer großen Bestellung 2004 hatte das Unternehmen überhaupt erst die Entwicklung dieses vollkommen neu konzipierten Flugzeugs beim US-amerikanischen Hersteller Boeing ausgelöst. Folglich war auch der erste in Serie produzierte Jet dieses Typs 2009 zur Auslieferung an ANA bestimmt. Noch heute ist der japanische Marktführer Betreiber der weltweit größten 787-Flotte und hat auch als erste Airline die längere Version 787-9 eingeführt sowie als eine der ersten Fluggesellschaften die Langversion 787-10.

Gastfreundlichkeit, ausgewiesen durch eine lange Reihe von Preisen, Auszeichnungen, Awards und Anerkennungen, sowie technische Innovationsfreude, bewiesen durch dutzende von Kooperationen mit High-Tech-Firmen, haben in den vergangenen 30 Jahren auch im internationalen Maßstab die Entwicklung des börsennotierten Unternehmens geprägt. So ist die Airline im vergangenen Jahr bereits zum zehnten Mal in Folge von Skytrax als eine von nur sehr wenigen Fluggesellschaften weltweit mit dem Top-Prädikat „5 Sterne“ ausgezeichnet worden. Der Anspruch der ANA gegenüber ihren Kundinnen und Kunden ist es, stets ein wenig über deren Erwartungen zu liegen. Dies treibt das komplette Team der ANA jeden Tag aufs Neue an.

Mit Blick auf Technologie will das Unternehmen einer der führenden Treiber für die Entwicklung der gesamten Branche in Richtung Nachhaltigkeit sein. Ein zweites, ebenso wichtiges Unternehmensziel ist es, bis 2050 unter dem Strich vollkommen klimaneutral zu agieren. Dafür hat sich ANA eine ehrgeizige Agenda gesetzt. Mindestens so ehrgeizig wie es vor 70 Jahren die Entwicklung von „Nippon Helicopter“ zu Asiens führender Fluggesellschaft war, und so ehrgeizig, wie das Unternehmen seit mehr als 30 Jahren seine internationale Expansion vorantreibt. Auch, aber nicht nur, in Frankfurt.

Quelle: PM ANA