airberlin: Verhandlungen über Transfergesellschaft gescheitert – jetzt kommt Light-Version

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Foto: Simon Pannock

Es wird keine Transfergesellschaft für die rund 4000 airberlin-Mitarbeiter geben. NRW und der Bund wollten nur eine kleine Summe beisteuern. Bayern hat eine finanzielle Unterstützung komplett abgelehnt. Das wurde heute bekannt. Bleibt noch Berlin übrig und am dortigen Standort tut sich tatsächlich etwas für die Mitarbeiter. Dies teilte die Airline am Nachmittag mit.

Wichtige Vorentscheidung bei den Verhandlungen zu einer Transfergesellschaft für die Mitarbeiter der insolventen Air Berlin Luftverkehrs KG
Nach den Absagen für eine Kofinanzierung durch die Länder Bayern und Nordrhein-Westfalen sowie dem Bund kommt es bei der Gründung einer Transfergesellschaft zu einer Berliner Lösung. Das Land Berlin und Vertreter der airberlin haben heute die nächsten Schritte zur Gründung einer Transfergesellschaft für die rund 1.200 Mitarbeiter am Boden besprochen.

airberlin CEO Thomas Winkelmann wertet die heutige Weichenstellung als “positives Signal für die Mitarbeiter in der airberlin Verwaltung an allen Standorten des Unternehmens. Geschäftsführung und Gesamtbetriebsrat Boden haben gemeinsam für die Transfergesellschaft gekämpft. Gemeinsam haben wir heute einen wichtigen Schritt geschafft.“

Der Start der Transfergesellschaft steht formal noch unter dem Vorbehalt einer verbindlichen Finanzierungszusage des Landes Berlin. Der Generalbevollmächtigte der airberlin, Frank Kebekus, sagt: „Wir hatten heute sehr positive Gespräche mit den Vertretern des Landes Berlin. Wir bedanken uns für die tatkräftige Unterstützung. Ich bin zuversichtlich, dass wir zügig grünes Licht aus Berlin bekommen werden.“

airberlin wird für die Gründung einer Transfergesellschaft bis zu 10 Millionen Euro beisteuern, hieß es am Dienstag.

Quelle: PM airberlin und airportzentrale.de