airberlin startet verbessert ins Jahr 2012

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Boeing B737-800 von airberlin Foto: Bildarchv airberlin

Ein positives Fazit hat Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft airberlin nach dem ersten Quartal 2012 gezogen. Anlässlich der Vorlage des Zwischenberichts sagte airberlin CEO Hartmut Mehdorn: „Es gibt noch keinen Anlass zum Jubeln, aber wir erkennen deutlich die beginnende Wirkung unseres Programms „Shape & Size“, mit dem wir früher angefangen haben als der Wettbewerb, unsere Effizienz zu steigern und mögliche Einsparpotenziale zu heben. Deshalb zeigen nahezu alle für unser Geschäft wichtigen Indikatoren in die richtige Richtung.“

Trotz gezielter Kapazitätsreduzierung um 10,5 Prozent konnte der Umsatz im traditionell schwächsten Quartal der deutschen Luftfahrtbranche im Vergleich zum Vorjahresquartal um vier Prozent auf 812,9 Mio. Euro (781,6 Mio. Euro) gesteigert werden. Die Auslastung verbesserte sich um 3,9 Prozentpunkte auf 76,4 Prozent (72,5 Prozent). Das ist das beste Ergebnis eines 1. Quartals seit airberlins Börsengang. Der Yield (Ertrag pro Passagier) erhöhte sich um 7,3 Prozent auf 109,8 Euro (102,4 Euro). Das EBITDAR (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Leasingaufwendungen) stieg um 128 Prozent auf 7,2 Mio. Euro (-25,7 Euro), das EBIT (operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern) um 20,7 Prozent auf -149,3 Mio. Euro (-188,3 Mio. Euro), und der Nettoverlust reduzierte sich um 14,6 Prozent auf -102,9 Mio. Euro (-120,6 Mio. Euro).

„Trotz Mehrkosten für Kerosin von 35,2 Mio. Euro und für die Luftverkehrsteuer von 4,2 Mio. Euro ist es uns gelungen, das operative Ergebnis um fast 40 Mio. Euro zu verbessern“, sagte airberlin CFO Ulf Hüttmeyer. Daran könne man deutlich erkennen: Jeder im Unternehmen habe verstanden, dass unser Effizienzprogramm die Managementaufgabe Nr. 1 ist. Die gezielte Herausnahme von Kapazität von mehr als 10 Prozent habe zu einer Reduzierung der Passagierzahlen von nur 5,8 Prozent auf 6,5 Mio. geführt. Hüttmeyer: „Unser Ergebnis zeigt, die reine Anzahl der Passagiere sagt fast gar nichts über die Profitabilität aus, viel wichtiger ist, wie unsere Flieger ausgelastet sind.“ Mehdorn forderte erneut die Abschaffung der Luftverkehrsteuer: „Sie benachteiligt einseitig die deutschen Airlines in einem ohnehin schwierigen internationalen Umfeld.“

airberlin CEO Hartmut Mehdorn Foto: Bildarchiv airberlin / Juergen Weyrich

airberlin ist die zweitgrößte Fluggesellschaft Deutschlands. Das Unternehmen beschäftigt 9.200 Mitarbeiter. airberlin erhält jedes Jahr mehr als 10 Auszeichnungen für Service und Qualität. Die Flotte umfasst 170 Flugzeuge mit einem Durchschnittsalter von fünf Jahren. Damit verfügt airberlin über eine der jüngsten Flotten in Europa. Ihre modernen Jets sorgen durch ihren sparsamen Kerosinverbrauch für eine nachhaltige Reduzierung von Schadstoffemissionen im Luftverkehr. Als eine der wichtigsten Fluggesellschaften in Europa fliegt airberlin zu 162 Destinationen in 40 Ländern. Im Jahr 2011 wurden mehr als 35 Millionen Fluggäste befördert. Im Dezember 2011 hat airberlin eine strategische Partnerschaft mit Etihad Airways abgeschlossen. Seit 20. März 2012 ist airberlin Mitglied in dem weltweiten Luftfahrt-Bündnis oneworld®. airberlin bietet Flüge unter gemeinsamer Flugnummer mit den oneworld Mitgliedern American Airlines, British Airways, Finnair, Iberia, Royal Jordanian, S7 Airlines und Japan Airlines.

Quelle: PM Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG