Air France-Panne: Verlorene Munition der Bundeswehr wieder da

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Foto: airportzentrale.de

Soldaten der deutschen Bundeswehr haben Ende Mai bei einem Air France-Linienflug ihre ab Berlin-Tegel eingecheckte Transportkiste mit 880 Schuss Munition verloren. Die Soldaten waren auf dem Weg von Berlin ins Einsatzgebiet Mali. Waffen und Munition wurden als Sperrgepäck eingecheckt, bestätigte die Bundeswehr.

Am Flughafen von Bamako angekommen, wollten die Soldaten ihr Sperrgepäck entgegnen nehmen. Die Kiste mit der Munition fehlte. Nach Angaben der Bundeswehr hat zum Zeitpunkt des Verschwindens Air France die volle Verantwortung für das Gepäcks getragen.

Nach einer Strafanzeige, Ermittlungen des Landeskriminalamts und ausgeübten Druck auf Air France, scheint jetzt alles ein gutes Ende zu nehmen. In einem heute veröffentlichen Statement von Air France heißt es:

„Air France hat ab dem 28. Mai (Ankunftsdatum des Fluges) eine Suchaktion gestartet, um das Gepäck zu lokalisieren. Es wurde in der Lagerhalle von Air France Cargo in Bamako aufgefunden. Air France bestätigt, dass das Gepäck auf den geplanten Flügen transportiert wurde und hat mit seinem Kunden Kontakt aufgenommen, um das Gepäck zu übergeben.“

Zwischenzeitlich hieß es, die Kiste mit der Munition sei in Paris beim umladen verschwunden. Möglicherweise in eine falsche Maschine geladen worden. Dies ist nicht der Fall gewesen.