Die Rosenkavaliere

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Die beliebte Lufthansa First-Class-Rose Foto: Bildarchiv Lufhansa

Rosen, Rosen und noch mehr Rosen: Die Frachtflugzeuge der Lufthansa Cargo, die derzeit aus Südamerika und Afrika landen, haben vor allem eines an Bord: Langstielige Blumen, die pünktlich zum Valentinstag am 14. Februar die Geschäfte in Europa erreichen müssen. Insgesamt transportiert Lufthansa Cargo in diesen Tagen mehr als 1200 Tonnen Rosen nach Frankfurt. Das entspricht rund 34 Millionen Valentinsrosen oder 14 vollen Frachtflugzeugen vom Typ MD-11.

Die größten Produzenten von Schnittblumen sitzen unter anderem in Kenia, Ecuador und Kolumbien. Diese Länder verbindet Lufthansa Cargo mit ihren Frachtflugzeugen mehrmals pro Woche mit ihrem Drehkreuz am Frankfurter Flughafen. Der Transport der sensiblen Fracht verlangt ausgeklügelte und schnelle Transportlösungen, damit die Rosen am Valentinstag und auch Tage danach noch taufrisch aussehen. Im kenianischen Hochland werden die Blumen morgens von den Rosenfarmern geschnitten und anschließend in die Hauptstadt Nairobi transportiert. Über Nacht erfolgt dann die zügige Weiterreise nach Frankfurt an Bord eines MD-11-Frachtflugzeugs der Lufthansa Cargo. Auch der Aufenthalt am Frankfurter Flughafen ist nur kurz: Nach der Landung geht es meist innerhalb weniger Stunden per LKW oder Weiterflug zu den Empfängern in ganz Europa.

Containerverladung auf den Airbus A340-300 Foto: Bildarchiv Lufthansa Cargo; Ingrid Friedl

Die Rosen-Produzenten aus Übersee profitieren vom tropischen Klima, das einen ganzjährigen Anbau ermöglicht. Dadurch sind die importierten Blumen trotz des Transports per Flugzeug umweltfreundlicher als heimisch aufgezogene Rosen. Denn diese verursachen laut einer Studie der britischen Cranfield University aus dem Jahr 2007 mehr CO2, da künstliche Bewässerung und zusätzliche Wärmezufuhr für das Wachstum notwendig sind.

Quelle: Pressemitteilung Lufthansa Cargo AG; Unternehmenskommunikation