Spotter am London City Airport sind meist jung – Studie gibt Einblicke in die Welt der Flugzeugfans

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Foto: LCY

Der London City Airport (LCY) hat eine Studie zu der Freizeitbeschäftigung des Planespottings an dem verkehrsgünstig gelegenen Flughafen durchgeführt. Planespotting ist das Beobachten und Fotografieren von Flugzeugen in unmittelbarer Nähe eines Flughafens. Ziel ist es, möglichst schöne Bilder während des Lande- oder Startvorgangs aufzunehmen. Das Ergebnis der Studie bricht mit gängigen Klischees über Flugzeugbeoachter.

Planespotter entsprechen keineswegs dem klischeebehafteten Bild eines älteren Herrn im Anorak mit Fernglas um den Hals und Thermoskanne in der Hand sowie einem Flugzeuglexikon griffbereit in der Tasche.

Die Studie basiert auf der Befragung von insgesamt 233 Flugzeug-Spottern und hat ergeben, dass Planespotting bei weitem kein Hobby der älteren Generation ist: Fast die Hälfte der Befragten war unter 25 Jahren (43 Prozent), und nur sechs Prozent gaben an, dass sie sich bereits im Rentenalter befinden.

Ein weiteres Ergebnis hat gezeigt, dass 56 Prozent der befragten Planespotter für ihre Freizeitbeschäftigung Langstreckenflüge zu ihren Traumflughäfen in Kauf nehmen. Einer von drei Befragten ist dafür schon in die USA und nach Australien geflogen, einer von sieben bereits nach Asien.

Außerdem fällt auf, wie intensiv die Flugzeug-Spotter ihrer Leidenschaft nachgehen: 35 Prozent „spotten“ mindestens einmal wöchentlich, und 70 Prozent der Befragten spotten mehr als drei Stunden am Stück.

Quelle: PM London City Airport