Ryanair bietet ver.di Anerkennungsvereinbarung für Kabinenbeschäftigte in Deutschland an

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Foto: Simon Pannock

Die Fluggesellschaft Ryanair erkennt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) als gewerkschaftliche Vertretung ihrer in Deutschland beschäftigten Flugbegleiter an. Ein entsprechendes Angebot hat das Unternehmen in der letzten Woche vorgelegt.

„Wir begrüßen diesen ersten Schritt in Richtung Tarifverhandlungen“, betont ver.di-Bundesvorstandmitglied Christine Behle. „Eine Reform der Arbeitsbedingungen für die in Deutschland bei Ryanair eingesetzten Kabinenbeschäftigten ist dringend notwendig.“

ver.di organisiert die Kabinenbeschäftigten bei Ryanair sowie bei anderen Low Cost Airlines in Deutschland. In enger Zusammenarbeit mit der Internationalen Transportarbeiter Föderation (ITF) und den europäischen Partnergewerkschaften in mehr als zehn Ländern fordert ver.di von Ryanair Tarifverhandlungen für alle Beschäftigtengruppen unabhängig von ihrem Vertragsstatus unter Anerkennung von nationalem Recht.

Ryanair hatte Gespräche über die Arbeitsbedingungen der Flugbegleiter stets abgelehnt und erst letzten Dezember zum ersten Mal in der Firmengeschichte Gewerkschaften anerkannt. Das nächste Treffen zwischen Ryanair und ver.di-Vertretern ist für Mitte Mai angesetzt.

Quelle: PM Verdi