Reiseveranstalter sagen Urlaubsreisen ab

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Foto: Simon Pannock

Immer mehr Reiseveranstalter sagen ihre Reisen ab. Der Touristikkonzern FTI Group hat alle gebuchten Reisen bis zum 31. März 2020 storniert. Bei Alltours wollten man sich am Montagvormittag nicht zu der Situation äußern, meldet der Nachrichtensender n-tv. Allerdings hat Alltours ein großflächig angelegtes Reisegewinnspiel mit täglich neuen Reisen bei den NRW Lokalradios unterbrochen.

TUI geht in der Kommunikation offen um und teilte uns mit:

Update: Nachdem das Auswärtige Amt jetzt von allen nicht notwendigen Auslandsreisen abrät, hat TUI Deutschland entschieden, das weltweite Reiseprogramm bis einschließlich 27. März auszusetzen. Urlauber, deren TUI-Reise in den nächsten Tagen beginnen sollte, werden aktiv informiert. TUI bittet ihre Gäste um Verständnis, dass die Vielzahl der Reisebuchungen chronologisch nach Abreisedatum bearbeitet werden und die Benachrichtigung daher noch etwas Zeit in Anspruch nehmen kann.

„Im Moment befinden wir uns alle in einer nie dagewesenen Ausnahmesituation. Wir arbeiten derzeit mit Hochdruck daran, alle Urlauber wieder zuverlässig nach Hause zu bringen“, so Marek Andryszak, Vorsitzender der TUI Deutschland Geschäftsführung. Für Gäste, die sich derzeit in den Urlaubsgebieten aufhalten, gilt: Viele Rückflüge wer-den regulär durchgeführt. Für alle anderen Gäste findet TUI eine Lösung und wird sie aktiv informieren.

In dem sich gegenwärtig schnell verändernden Umfeld bleiben die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Gäste und Mitarbeiter auf der ganzen Welt von höchster Wichtigkeit. Deshalb hat der TUI Konzern in Übereinstimmung mit der Vorgabe der jeweiligen Regierungen beschlossen, den größten Teil aller Reiseaktivitäten, einschließlich Pauschalreisen, Kreuzfahrten und Hotelbetrieb, bis auf weiteres auszusetzen. Diese vorübergehende Aussetzung soll einen Beitrag zu den weltweiten Bemühungen der Regierungen leisten, die Auswirkungen der Verbreitung des COVID-19 abzuschwächen.

Angesichts dieser Situation hat der Vorstand heute beschlossen, die am 11. Februar 2020 veröffentlichte Prognose für das Geschäftsjahr 2020 zurückzuziehen. Darüber hinaus sieht der Vorstand unter den gegenwärtigen Umständen auch davon ab, eine neue Prognose für das Geschäftsjahr 2020 abzugeben.

Aufgrund der beispiellosen Auswirkungen von COVID-19 bewertet der Vorstand der TUI die Situation kontinuierlich und prüft eine Vielzahl von Maßnahmen zur Unterstützung unserer Kunden, Kollegen und Stakeholder.

Der Konzern verfügt über Finanzmittel und verfügbare Kreditfazilitäten in Höhe von ca. 1,4 Mrd. €, wobei vor COVID-19 die bisherige Entwicklung seit Geschäftsjahresbeginn den Erwartungen entsprach. Wir ergreifen einschneidende Kostenmaßnahmen, um die Auswirkungen auf unser Ergebnis abzumildern.

Darüber hinaus haben wir beschlossen, Staatsgarantien zur Unterstützung des Unternehmens zu beantragen, bis der normale Geschäftsbetrieb wieder aufgenommen werden kann.

Quelle: PM TUI