Lufthansa-Chef Carsten Spohr zu Besuch im Weißen Haus

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Carsten Spohr im Gespräch mit Fachjournalisten – Foto: Dierk Wünsche

Auf Einladung des amerikanischen Präsidenten Barack Obama und der Handelsministerin Penny Pritzker nahm Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa, als Vertreter der Deutschen Wirtschaft, mit einer internationalen Delegation von zehn Wirtschaftsführern an einem Runden Tisch des Präsidenten teil. Ab 10 Uhr Ortszeit (16 Uhr MEZ) unterhielten sich die Anwesenden im Roosevelt Room im Weißen Haus. Der Präsident begrüßte seine Gäste um 10.45 Uhr zu einem Gespräch über Direktinvestitionen ausländischer Unternehmen in den USA.

Die US-Regierung fördert im Rahmen der Initiative „SelectUSA“, die der US-Präsident ins Leben gerufen hat, gezielt ausländische Direktinvestitionen in den USA. Im Rahmen dieser Initiative gilt die Ansiedelung eines neuen Wartungsbetriebs der Lufthansa Technik AG in US-amerikanischen Regierungskreisen als Vorzeigeprojekt. Im April hatte Europas größter Luftfahrtkonzern bekannt gegeben, dass die Lufthansa Technik in Puerto Rico einen neuen Standort für die Überholung von Kurz- und Mittelstrecken-Flugzeugen aufbaut. Der neue Betrieb auf dem Gelände einer früheren US Airforce Basis soll bis zu 400 Mitarbeiter beschäftigen.

Mit diesem Schritt baut die Lufthansa Group ihre Präsenz in Amerika weiter aus. Mit über 10,000 Beschäftigten in den USA ist der deutsche Konzern ein wichtiger Arbeitgeber in verschiedenen US-Staaten und darüber hinaus ein bedeutender Investor. So betreibt die Konzerntochter LSG Sky Chefs, das weltgrößte Cateringunternehmen, 40 Betriebe in den Vereinigten Staaten. Die großen Fluggesellschaften des Konzerns, Lufthansa, Swiss, Austrian Airlines und Brussels Airlines unterhalten langjährige Geschäftsbeziehungen zu amerikanischen Unternehmen wie Boeing, Honeywell und General Electric. Alleine 2013 hatten diese Airlines bei Boeing insgesamt 40 neue Maschinen der 777-Familie bestellt.

Nordamerika, insbesondere der US-amerikanische Markt, ist für die Fluggesellschaften der Lufthansa Group neben Europa das wichtigste Verkehrsgebiet. Lufthansa, Swiss, Austrian Airlines und Brussels Airlines bedienen in den USA insgesamt 19 Destinationen mit 325 Flügen pro Woche. Dazu kommt das flächendeckende Streckennetz des US-Joint-Venture Partners United Airlines. Lufthansa und United Airlines gehörten 1997 zu den Gründungs-mitglieder der Star Alliance, welche heute die weltgrößte Luftfahrtallianz ist.

Quelle: PM Deutsche Lufthansa AG; Media Relations Lufthansa Group