Kurznachrichten: EuroAirport feiert neuen easyJet-Erstflug, Ryanair-Piloten bekommen mehr Geld und Sicherheitsleck in London-Heathrow

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Grafik: airportzentrale.de

Erstflug: Am 31. Oktober 2017, zwei Tage nach Beginn des Winterflugplans, hat der EuroAirport heute den ersten Flug von easyJet nach Stockholm begrüßt. Zur Feier des Tages wurde am Gate eine Schleife durchschnitten, und die ersten Passagiere des Fluges feierten mit der Fluglinie. Mit einem Airbus A320 (186 Sitze) fliegt easyJet ab sofort dreimal wöchentlich – dienstags, donnerstags und samstags – die schwedische Hauptstadt an, heißt es vom Flughafen Basel-Mulhouse-Freiburg.

Optimierungen: Ryanair-Piloten bekommen in Zukunft mehr Geld. Das teilte Geschäftsführer Michael O’Leary im Rahmen der Quartalszahlen-Präsentation mit. Rund 25.000 Euro mehr könnte ein Pilot bald verdienen. Nach Angaben der Airline würde die Bezahlung dann 20 Prozent über dem Durchschnitt der Billigairlines liegen. Britische Medien berichten, zahlreiche Piloten lehnen das Angebot ab und verlangen deutlich mehr Geld. Eine Erhöhung von 50-70.000 Euro wird verlangt.

Zu den vorgestellten Zahlen: Ryanair erwartet bis Ende des Geschäftsjahres im Frühjahr 2018 einen Überschuss von 1,4 bis 1,45 Mrd. Euro. Das zweite Geschäftsquartal ging im September zu Ende. Der Umsatz ist im letzten Quartal um drei Prozent auf 2,5 Mrd. Euro gewachsen. Der Gewinn sank um etwa zwei Prozentpunkte auf 895 Mio. Euro.

Sicherheitsleck: Eine peinliche Sicherheitspanne hat sich jetzt am Flughafen London-Heathrow ereignet. Ein Arbeitsloser hat auf einer Straße im Westen London einen USB-Stick mit sensiblen und sicherheitsrelevanten Daten zum Airport gefunden. Rund 2,5 Gigabyte an Unterlagen befanden sich auf dem Stick. Zu den Datensätzen gehörten Karten vom Airport, Dokumente mit z.B. Zeiten der Polizeipatrouillen und Überwachungsvideos. Zu den sensibelsten Daten gehörten auch Sicherheitswege und Evakuierungspläne für Regierungsmitarbeiter und der Queen. Der Flughafen hat die „verlorenen Daten“ bestätigt und erklärte das Sicherheitskonzept jetzt überarbeiten zu wollen.