Kurznachrichten: Airbus erleidet Gewinneinbruch, Boeing Gewinnsteigerung, flybe ohne Chef und mehr

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Grafik: airportzentrale.de

Gewinneinbruch: Im dritten Quartal 2016 hat Airbus einen Konzernüberschuss von 50 Millionen Euro erwirtschaftet. Ein Rückgang von fast 88 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das operative Ergebnis (EBIT) lag bei 731 Millionen Euro. Gut 21 Prozent geringer als im Vorjahr. Grund: Nach Expertenmeinungen sind die Neo-Versionen des A320 und A330 für den Gewinneinbruch verantwortlich. Während die Spritsparer sich verkaufen lassen, erhalten die Käufer bei den Spritfressern hohe Rabatte.

Gewinn: Boeing hat im dritten Quartal des Jahres 2,3 Milliarden US-Dollar Gewinn gemacht. Rund 30 Prozent mehr als im Vorjahr.

Personalie: Die britische Fluggesellschaft flybe hat sich überraschend vom bisherigen Geschäftsführer Saad Hammad getrennt. Wie das Unternehmen mitteilte, ist Hammad mit sofortiger Wirkung nicht mehr Chef der Airline. Die Trennung sei einvernehmlich geschehen. Ein Grund wurde nicht genannt.

London: Der Flughafen London-Heathrow soll eine dritte Start- und Landebahn erhalten. Die britische Regierung in London hat den Bau beschlossen. Jetzt muss noch das britische Unterhaus dem Bau zustimmen. Eine Abstimmung soll Anfang 2017 erfolgen. Baustart könnte frühestens in vier Jahren sein.

Zufriedenheit: Ryanair kommt bei den Kunden gut an. Die Auswertung des Ryanair-Flugbewertungsservices „Rate My Flight“ zeigt, dass 93 Prozent der befragten Kunden mit ihrer Gesamtflugerfahrung im September zufrieden waren. Rund 93 Prozent der Befragten bewerteten ihre Gesamtreise mit ’sehr gut/gut/OK‘, ähnliche Bewertungen gab es für das Boarding (88 Prozent), Freundlichkeit der Besatzung (93 Prozent), Service an Bord (94 Prozent) und für die Bordverpflegung (80 Prozent). Mehr als 10.000 Passagiere haben an der Befragung teilgenommen.

Gewinnerwartung: Der deutsche Triebwerkshersteller MTU hebt seine Gewinnerwartung für das laufende Jahr. Vor Steuern und Zinsen erwartet das Unternehmen einen Gewinn von 480 bis 500 Millionen Euro. Es ist bereits die zweite Gewinnkorrektur in diesem Jahr.