IHK Nord Westfalen: Klares Bekenntnis zum FMO – Keine Angst vor Twente

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Flughafen Münster/Osnabrück (FMO) aus der Luft Foto: Bildarchiv FMO

Nach Unterzeichnung des Konzessionsvertrages für den zivilen Flugbetrieb auf dem ehemaligen Militärflughafen Twente erklärt der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen, Karl-Friedrich Schulte-Uebbing: „Der FMO besitzt – trotz aller Schwierigkeiten – eine feste Marktstellung. Die nordrhein-westfälische Landesregierung stuft den FMO nach wie vor als Internationalen Verkehrsflughafen ein – als einziger in Westfalen und neben den beiden rheinischen Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf. Dieser starken Stellung sollten wir uns bewusst sein und sie auch mit Nachdruck vertreten. Politik, Bevölkerung und Wirtschaft müssen sich zu ihrem FMO bekennen. Ob Twente in einigen Jahren tatsächlich an den Start geht und sich dort der Luftverkehr entwickelt, ist auch nach der Vertragsunterzeichnung weiterhin völlig offen. Der neue Flughafen Kassel, der bisher erheblich hinter den Erwartungen liegt, sollte die Entscheider in Twente nachdenklich machen. Wir werden sehr genau darauf achten, dass der Wettbewerb zwischen den Flughäfen nicht durch den unlauteren Einsatz von EU-Geldern oder die Ansiedlung eines Factory-Outlet-Centers unrechtmäßig verzerrt wird. Darauf sollte auch die nordrhein-westfälische Landesregierung achten und in ihren Gesprächen mit den Niederlanden darauf hinweisen. Auch auf der Ebene der EUREGIO sollte darüber gesprochen werden.“

Quelle: PM IHK Nord Westfalen